Mintzlaff klärt auf

So kam es wirklich zum Red-Bull-Deal mit Klopp

Jürgen Klopp steigt nach Silvester bei Red Bull ein. Dass der ehemalige Liverpool-Coach beim österreichischen Unternehmen landet, überraschte viele.

Sport Heute
So kam es wirklich zum Red-Bull-Deal mit Klopp
Bei Red Bull vereint: Jürgen Klopp (r.) und Oliver Mintzlaff
Imago

Die Spannung steigt. Am 1. Jänner tritt Jürgen Klopp seinen Job bei Red Bull an, wird dann "Head of Global Soccer", kümmert sich um strategische Belange von sechs Vereinen.  Zwei Wochen später stellt der Deutsche sich und seine neuen Aufgaben im Rahmen einer großen Pressekonferenz vor.

Doch wie schafften es die "Bullen" überhaupt, den ehemaligen Liverpool-Coach für sich zu gewinnen? Konzern-Boss Oliver Mintzlaff klärt in der "Bild" auf.

"Heute" fragt nach: Gespräche mit den Sport-Stars

"Die erste Idee liegt mehr als zwei Jahre zurück, als ich mit Jürgen das erste Mal darüber gesprochen habe. Da hat er gesagt: Ich finde das klasse, ich finde das beeindruckend", berichtet der Manager. "Nicht nur, was im Fußball passiert, sondern auch in welchen Sportarten Red Bull sich engagiert, wie viel für den Nachwuchs getan wird."

Doch dann verlängerte Klopp seinen Vertrag bei den "Reds". "Das war dann für mich natürlich eine gefühlte Enttäuschung, weil diese kleine Tür dann verschlossen war", berichtet Mintzlaff – der es nach dem Liverpool-Abschied des Trainers erneut versuchte.

"Ich habe wieder mit meinem Thema gestartet und ihm viele Dinge erzählt. Wo ich glaube, dass wir ihn brauchen könnten und dass es eine spannende Aufgabe für ihn wäre. Und dann hat er gesagt: 'Alles klar, machen wir.' Da musste ich mich selber ohrfeigen. Dann hat er zugesagt und ich habe schnell die Verträge aufgesetzt."

Noch dazu zu laut Mintzlaff fairen Konditionen. "Wir haben über das Finanzielle 20 Sekunden gesprochen, weil er gesagt hat, ich habe Bock auf die Aufgabe."

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Auf den Punkt gebracht

  • Jürgen Klopp wird ab dem 1. Januar als "Head of Global Soccer" bei Red Bull tätig sein und sich um die strategischen Belange von sechs Vereinen kümmern.
  • Konzern-Boss Oliver Mintzlaff berichtet, dass die Idee, Klopp zu engagieren, bereits vor über zwei Jahren entstand und nach dem Ende von Klopps Zeit bei Liverpool wieder aufgegriffen wurde, was schließlich zu einer schnellen Einigung führte.
red
Akt.