Wien

Teures Büffeln! Nachhilfe in Wien um 60 Euro pro Stunde

In Wien wurden 29 Nachhilfe-Institute von der Arbeiterkammer auf ihre Kosten geprüft. Das Ergebnis: Im Vergleich zum Vorjahr sind sie teurer geworden. 

Heute Redaktion
Gute Bildung ist auch eine Frage des Geldes. Wo Schulen Stoff unzureichend vermitteln, wird Nachhilfe nötig. . Die Kosten dafür sind gestiegen.
Gute Bildung ist auch eine Frage des Geldes. Wo Schulen Stoff unzureichend vermitteln, wird Nachhilfe nötig. . Die Kosten dafür sind gestiegen.
Lernen macht Schule / Christian Dusek

Dass Bildung auch eine Frage des Geldes ist, weiß jeder. Das zeigt sich auch bei der Nachhilfe. Gerade jene Eltern, die ihre Kinder zur Nachhilfe schicken müssen, spüren das nun umso mehr. Denn die Preise für private Nachhilfe sind im Verlauf der vergangenen Monate gestiegen. Das ist das Ergebnis eines Stichproben-Preismonitors der Wiener Arbeiterkammer.

Inzwischen kostet eine Nachhilfestunde im Einzelunterricht durchschnittlich 37 Euro, in der Gruppe kostet der Unterricht immer noch durchschnittlich 22 Euro – geht das Kind jede Woche sind das 88 Euro pro Monat. Dabei variieren die Preise stark.

60 Euro für eine Nachhilfestunde

An manchen Instituten ist eine Einzelstunde um 25,33 Euro zu haben, in anderen sind gleich mal 60 Euro weg – pro Stunde. Hier zeigt sich im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung um 1,9 Prozent.  Die Preisspanne im Gruppenunterricht reicht von 6,33 Euro bis 41,50 Euro. Hier sind die Preise im Vergleich zum Vorjahr um 3,2 Prozent gestiegen.

Damit man bei der Nachhilfe nicht in die Kostenfalle tappt, sollte man die Tipps der Arbeiterkammer beachten:

Darauf sollten Eltern bei der Nachhilfe achten

➤ Preise prüfen: Preise checken bei den Nachhilfe-Instituten und auf die Dauer der Unterrichtseinheiten achten: Eine Stunde ist nicht immer eine Stunde. Lernpsychologisch sind übrigens 45 bis 50 Minuten ratsam, danach eine Pause von rund zehn Minuten.

➤ Gruppengröße checken: Beim Gruppenunterricht nach der Anzahl der Schüler fragen und nach der Lernstufe. In kleinen Gruppen kann der Lernerfolg genauso gut wie im Einzeltraining sein. Wenn aber das Alter zu unterschiedlich oder die Gruppe zu groß ist, kann der Lernerfolg eher gering ausfallen.

➤  Sich umhören: Sich bei Freunden, Bekannten oder anderen Eltern erkundigen nach ihren Erfahrungen mit Nachhilfelehrern und Nachhilfe-Instituten.

➤  Bindungsfrist erfragen: Prüfen, ob es eine Bindungsfrist gibt. Einige Nachhilfe-Institute bieten nur dann günstige Preise an, wenn man sich ein oder mehrere Monate bindet. Darum vorab überlegen, ob das Kind überhaupt so lange eine Nachhilfe braucht.

➤ Probe ausmachen: Probestunden vereinbaren, bevor das Kind längerfristige Kurse beginnt.

Der AK Preismonitor und weitere Tipps zur Nachhilfe hier.

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