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Veranstalter zeigt: So geht nachhaltig Reisen
Umweltschutz wird derzeit großgeschrieben. Auch beim Reisen muss umgedacht werden. Dies liegt nicht nur beim Urlauber, wie ein Veranstalter in einem Workshop zeigte.
Nachhaltigkeit ist das zentrale Thema der Zeit. Auch beim Reisen spielt der Umweltschutz eine immer größere Rolle. Von Seiten der Veranstalter und Hotelindustrie wird immer mehr auf Achtsamkeit und den Aufbau eines sozialen Gewissens innerhalb der industriellen Möglichkeiten gesetzt. Ganz vorne mit dabei ist der Grazer Reiseveranstalter "Weltweitwandern", dessen "Guide Academy" zum Thema "nachhaltiges Reisen" am Sonntag zu Ende ging.
„Wir wollen berührende Begegnungen schaffen, ein Land in seinem eigenen Tempo erlebbar machen, ohne dort unmäßig Müll und Störung zu verursachen und einen großen Teil der Wertschöpfung im Land lassen," so Christian Hade, Gründer von "Weltweitwandern".
Und so sieht laut dem "Weltweitwandern Guide" nachhaltiges Reisen aus:
Mit Wanderreisen können Einwohnern in abgelegenen – oft wirtschaftlich armen Regionen – Einkünfte direkt an ihrem Wohnort ermöglicht werden.
Lokale Guides und Reiseveranstalter sollten ein Vorbild für die Bevölkerung sein. Dabei stehen Müllreduzierung durch Lunchpakete in Boxen und die Vermeidung von Plastikflaschen im Vordergrund.
Fernreisen dauern bei Weltweitwandern mindestens zwei Wochen, Mittelstreckenreisen mit Flug mindestens eine Woche. Aus ökologischen Gründen werden keine 3-5-tägigen Kurztrips mit Fluganreise angeboten.
Faire Arbeitsbedingungen und Löhne für Guides, Träger und andere Mitarbeitende. Verbesserungsmöglichkeiten, wie Ausrüstungen für Träger in Nepal, oder Weiterbildungen, werden regelmäßig besprochen und umgesetzt.
(GA)