Seit mehr als 48 Stunden fahnden Hunderte Polizisten fieberhaft nach Roland D. (56). Der gesuchte Schütze, er gilt als extrem gefährlich, ist wie vom Erdboden verschluckt.
Am Mittwoch wurde bekannt: Die Exekutive ist im Bezirk Oberpullendorf im Großeinsatz. Die Fahnder halten sich zu etwaigen Details bedeckt.
"Es sind zahlreiche Kräfte im Einsatz, die auch dementsprechend ausgerüstet sind. Mehr kann man nach aktuellem Stand nicht dazu sagen", so Polizei-Sprecher Helmut Marban. Auch Drohnen und Spürhunde werden eingesetzt.
Gegenüber "Heute" bestätigte der Sprecher der Landespolizeidirektion Burgenland, dass der Einsatz seit der Früh läuft. Zahlreiche Einsatzkräfte sind daran beteiligt, ein Hinweis aus der Bevölkerung habe die heiße Spur gebracht. Der Verdächtige soll im Bezirk gesichtet worden sein.
Auf "Heute"-Anfrage konnte die Landespolizeidirektion Oberösterreich die Hinweise oder Einsätze noch nicht bestätigen: "Von unserer Seite gibt es nichts Neues", so der Pressesprecher.
Der Jäger Roland D. (56) soll am Montag im oberösterreichischen Bezirk Rohrbach zwei Männer, darunter den Bürgermeister der Gemeinde Kirchberg ob der Donau, erschossen haben. Grund für die Tat könnten Streitigkeiten in der Jägerschaft gewesen sein.
Nach den Morden fehlt von dem Jäger jede Spur. Sogar in Tschechien und Deutschland wird schon nach dem Mann gefahndet – bislang ohne Erfolg. Der 56-Jährige soll mit einem silbernen VW Caddy (Kennzeichen: RO-231EL) unterwegs sein.