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Putin verhaftet seinen Top-General "Armageddon"

In Russland läuft die Suche nach – aus Regime-Sicht – schwarzen Schafen auf Hochtouren. Es könnte schon einen äußerst prominenten Fall geben. 

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    Erst am 31. Dezember 2022 hatte Wladimir Putin (r.) seinem Top-General <a data-li-document-ref="100279119" href="https://www.heute.at/g/-100279119"><strong>Sergei Surowikin</strong></a> den Orden des Heiligen Georg III. Klasse verliehen.
    Erst am 31. Dezember 2022 hatte Wladimir Putin (r.) seinem Top-General Sergei Surowikin den Orden des Heiligen Georg III. Klasse verliehen.
    Sputnik/Mikhail Klimentyev/Kremlin via REUTERS

    In Russland bleibt nach den letztlich gescheiterten Umsturz-Plänen von Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin kein Stein auf dem anderen. Die Ermittlungen der russischen Behörden, Mitwisser auch in den eigenen Reihen zu finden, laufen auf Hochtouren. Ein russischer Militärblogger ist sich sicher, dass bereits groß angelegte "Säuberungen" geplant und durchgeführt werden. 

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      Dieser Videoscreenshot soll Jewgeni Prigoschin am Abend des 24. Juni 2023 beim Verlassen von Rostow am Don zeigen. Kurz zuvor hatte er den Wagner-Aufstand überraschend abgeblasen.
      Dieser Videoscreenshot soll Jewgeni Prigoschin am Abend des 24. Juni 2023 beim Verlassen von Rostow am Don zeigen. Kurz zuvor hatte er den Wagner-Aufstand überraschend abgeblasen.

      Ein prominenter Name, der offenbar auf Putins Liste steht, ist jener von Armeegeneral Sergei Surowikin, bekannt auch als ""General Armaggedon". Der Name wurde ihm wegen seiner brutalen Bombardement-Taktik in Syrien bekannt. Jetzt soll er der Komplizenschaft bei der Rebellion beschuldigt werden. Dass er von den Umsturzplänen gewusst haben soll, ist bereits länger bekannt.

      Er soll laut russischen Medienberichten bereits in Haft sitzen. Surowikin wird seit seinem brutalen Vorgehen in Syrien auch "General Armageddon" genannt.

      Bestätigung steht aus

      Die Quellen, die die Spekulationen zu Surowikins Verhaftung veröffentlichen, waren bei früheren Berichten über russische Kommandoänderungen weitgehend korrekt, wie das Institute for the Study of War (ISW) betont. Das ISW kann zum jetzigen Zeitpunkt keine dieser Spekulationen über Kommandowechsel bestätigen, aber es sei offensichtlich, dass der bewaffnete Aufstand weiterhin erhebliche Auswirkungen auf den Informationsraum habe.

      Bislang fungierte Surowikin als stellvertretender Oberbefehlshaber der Invasionstruppen in der Ukraine und Kommandeur der russischen Luftstreitkräfte. Inwiefern die Vorwürfe gegen den Top-Militär zutreffend sind oder ob sie als Vorwand für den Kreml dienen, lässt sich nicht zweifelsfrei beantworten. Fix ist, dass auch US-Geheimdienste davon ausgehen, dass Surowikin von Prigoschins Plänen gewusst haben könnte. 

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        SPAR/ Peakmedia Dominik Zwerger
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