Dortmund-Paukenschlag
Nach Trainer-Hammer: Auch Hummels-Aus beim BVB
Trainer Edin Terzic verlässt Borussia Dortmund, sein Rücktritt wurde am Donnerstag bekannt. Nun sickerte durch, dass auch Mats Hummels gehen muss.
Ein Fußball-Hammer in der deutschen Bundesliga. Terzic verlässt den BVB nach zwei Jahren als Cheftrainer, insgesamt sechs Jahren im Betreuerteam der Schwarz-Gelben. Und das, obwohl Dortmund unter dem 41-Jährigen in der abgelaufenen Saison das Champions-League-Finale erreichte, dort gegen Real Madrid verlor, in der Liga aber nur Fünfter wurde.
Schon als es im Winter kriselte, wurden Terzic die beiden Co-Trainer Nuri Sahin und Sven Bender zur Seite gestellt, die nun übernehmen sollen. Die Kritik am Coach riss jedoch nie ab.
Das Champions-League-Finale 2023/24
Terzic weg, auch Hummels muss gehen
Terzic verlässt den BVB demnach aus freien Stücken, tritt zurück. Schon nach dem "Königsklassen"-Endspiel habe der 41-Jährige das Gespräch mit den Verantwortlichen in Dortmund gesucht, laut "Sky" bot Terzic am Dienstagabend schließlich seinen Rücktritt an, es folgte eine Sitzung der Vereinsspitze am Donnerstagvormittag. Und schließlich die Trennung.
Zuletzt hatte sich auch Dortmund-Führungsspieler Mats Hummels kritisch über Terzic geäußert, laut "Sky" den Verein sogar vor die Wahl gestellt. Der 35-Jährige unterschreibe demnach nur einen neuen BVB-Vertrag, wenn Terzic nicht Trainer bleibt.
Das ist nun zwar passiert, allerdings wird auch der Innenverteidiger nicht bei den Schwarz-Gelben bleiben, berichten zumindest die "Ruhr Nachrichten". Sportdirektor Sebastian Kehl habe das Hummels-Ultimatum als "unmöglich" befunden, sich zu einer drastischen Konsequenz durchgerungen: Das Vertragsangebot an Hummels wurde zurückgezogen, Hummels muss gehen.