Niederösterreich
Nach Suchaktion! Vermisster Wanderer tot aufgefunden
Nach der großangelegten Suchaktion nach einem 35-Jährigen im Raum St. Corona am Wechsel wurde er nun tot aufgefunden.
Traurige Gewissheit: Der laut Polizei physisch und psychisch beeinträchtigte Wiener war mit seinem Vater am Pfingstmontag im Raum St. Corona unterwegs. In einem kurzen, unbeaufsichtigten Moment hatte er sich von seinem Vater entfernt. Eine großangelegte Suche begann.
Jetzt wurde er vollständig aufgefunden. Seine Leiche lag in der Nähe des Kampsteins (Neunkirchen), im sogenannten Rodelgraben. Die Fundstelle liegt mehrere Kilometer entfernt von jenem, wo der Mann zuletzt gesehen wurde. Die Todesursache ist noch unklar. Es wird nicht ausgeschlossen, dass der Mann erfroren ist. Er trug ein kurzärmeliges T-Shirt – laut Einsatzkräften war es in der Nacht nach seinem Verschwinden sehr kalt.
Suche am Pfingstmontag gestartet
So lief die Suchaktion ab: Am Pfingstmontag waren 35 Bergretter aus den drei umliegenden Ortsstellen, mehrere Mitglieder der (Alpin-)Polizei, zwei Polizeihubschrauber sowie zahlreiche Suchhunde im Einsatz.
Gebietsalarm gestern Abend ausgelöst
Da der Wanderer nicht aufgefunden werden konnte, wurde gestern am späten Abend Gebietsalarm für die Bergrettung ausgelöst. Aktuell sind zehn Bergrettungsortsstellen (darunter eine aus der Steiermark) mit 46 Personen in die Suche involviert. Neben Polizei und Suchhunden sind aktuell auch drei Feuerwehrortsstellen an der Vermisstensuche beteiligt.
Physisch und psychisch beeinträchtigt
Der physisch und psychisch beeinträchtigte Patrick K. aus dem 10. Bezirk in Wien war am 29. Mai 2023 gemeinsam mit seinem Vater im Bereich des Feistritzer Schwaigs, Bezirk Neunkichen, unterwegs. Gegen 13 Uhr entfernte sich Patrick in einem kurzen unbeaufsichtigten Moment von seinem Vater und ist seitdem abgängig.
Eine Suchaktion durch Kräfte der Bergrettung, des Roten Kreuzes, der Alpinen-Einsatzgruppe, Personensuchhunden und Flugpolizei verlief bislang erfolglos.