Österreich

Nach Stinkefinger-Schild folgen beschmierte Bäume

Heute Redaktion
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Waren es zunächst Protestschilder, schaltet ein Wut-Lenker in der Pachmayrstraße einen Gang höher. Dieser sprayte jetzt Botschaften auf Bäumen entlang der Fahrbahn.

Die Straße in Urfahr auf dem Weg Richtung Lichtenberg (Bez. Urfahr-Umgebung) bleibt für einen Lenker offensichtlich ein rotes Tuch.

Schon Anfang des Jahres machte ein Unbekannter seinen Unmut gegenüber der dortigen 30er Zone und einer Smiley-Geschwindigkeitsanzeige deutlich. Er befestigte an einem Baum ein selbst gebasteltes Schild (wir berichteten).

Mit einem Stinkefinger und den Worten "Bauts lieber endlich die Straße aus, ihr Schauer" war die Botschaft darauf deutlich.

Viele Pendler nutzen die Pachmayrstraße auf dem Weg nach Lichtenberg (Bez. Urfahr-Umgebung). Da die Fahrbahn vor allem im unteren Bereich im Waldstück sehr eng wird, wünscht sich so manch ein Lenker eine Verbreiterung. Und einer offensichtlich ganz vehement.

Verkehrsstadtrat Markus Hein (FPÖ) erteilte dem Wunsch schon vor Monaten eine klare Absage. So meinte er im "Heute"-Gespräch: "Einen Ausbau der Strecke wird es sicher nicht geben. Wir wollen keine weitere Pendlerroute schaffen."

Der Wut-Lenker ließ sich davon aber nicht ein bremsen. Nur kurz nach dem Stinkefinger-Schild legte er mit einem anderen Plakat nach. Darauf stand geschrieben. "Beschwerde an www.schauauflinz.at" und "Mail an [email protected]".

Über den Sommer ist es ruhig geblieben

Während es in der Pachmayrstraße über den Sommer ruhig geblieben ist, folgte nun die nächste Botschaft. Diesmal sind es aber keine Plakate. Nein, es mussten die Bäume herhalten.

Denn auf vier davon wurde mit weißer Farbe "Ausbau" und "Jetzt" gesprayt. Ob es sich erneut um den gleichen Wut-Lenker handelt, ist nich klar.

Jedoch dürften sich auch schon die ersten Gegner dieser Aktionen eingeschaltet haben. Denn beim Wort Ausbau wurde das Bau bereits übermalt. Somit steht nun nur noch "Aus Jetzt" geschrieben.

Bleibt abzuwarten, was als nächstes passiert.

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    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
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