Oberösterreich

Nach Seoul-Tragödie – Linzer Stadtchef an Gedenkstätte

Der Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) ist erschüttert: Er war zufällig in Südkorea, als sich in Seoul die tödliche Party-Tragödie ereignete.

Tobias Prietzel
Klaus Luger an einem der Orte, die an die Opfer des tödlichen Dramas erinnern.
Klaus Luger an einem der Orte, die an die Opfer des tödlichen Dramas erinnern.
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"Ich bin tief betroffen, was hier passiert", erklärt Luger, der sich mit einer Delegation aus Linz in Asien befand. "Noch dazu, wo wir einige Menschen kennen, die an diesem Ort zu Halloween feierten." Sie seien aber glücklicherweise wohlauf.

"Heute" hat den Politiker kurz vor der Rückreise aus Korea erreicht: "Es ist gefühlt überall eine gedämpfte Stimmung", berichtet Luger. Die Staatstrauer sei bis Ende der Woche ausgerufen.

Nach wie vor würden sich sehr viele Leute an den verschiedenen Gedenkstätten anstellen, schildert das Linzer Stadt-Oberhaupt. Das restliche Leben nehme aber wieder wie gewohnt seinen Lauf. Luger selbst besuchte einen Ort der Erinnerung nahe des Rathauses von Seoul.

Mehr als 150 Menschen starben

Die Massenpanik in der Metropole Seoul hatte mehr als 150 Menschenleben gefordert. Laut letzten Meldungen befanden sich auch 20 Ausländer, u.a. ein Österreicher, unter den Opfern.

Südkoreanische Medien berichteten unter Berufung auf die Feuerwehr, dass "die Opfer nicht zertrampelt, sondern im Stehen zu Tode gequetscht wurden". Präsident Yoon Suk-yeol kündigte an, den Vorfall "gründlich zu untersuchen".

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