"Mir tut Ralf leid"
Nach Schumacher-Outing: Désirée Nick schießt gegen Cora
Mit seiner öffentlichen Liebeserklärung an seinen Freund sorgte Ralf Schumacher für viel Gesprächsstoff. Jetzt mischt Désirée Nick mit.
Der ehemalige Formel-1-Fahrer Ralf Schumacher (49) ließ die Welt an seiner Liebe zu Partner Étienne (34) teilhaben. Mit einem süßen Posting machte er seine Beziehung bekannt. Seine Ex-Frau Cora (47) könnte jedoch bereits länger davon gewusst haben. Die beiden waren 14 Jahre verheiratet und haben einen gemeinsamen Sohn, David (22).
Cora und Ralf sind seit 15 Jahren getrennt, dennoch war ihre frühere Ehe oft Gesprächsthema in der Öffentlichkeit. Während des "Dschungelcamps" äußerte sich Teilnehmerin Cora kritisch über ihre Zeit mit Ralf und deutete an, dass ihre Liebe möglicherweise einseitig war. Bisher hat sie sich noch nicht zum Coming-out des Sportmoderators gemeldet. Kabarettistin Désirée Nick (67) findet hierzu klare Worte.
Cora schweigt, Désirée nicht
"Mir tut Ralf Schumacher leid, dass er so lange eine Lebenslüge leben musste", erklärt die 67-Jährige gegenüber der "Abendzeitung". Den Wirbel um das Coming-out des Ex-Sportlers kann sie nicht nachvollziehen: "Gleichzeitig finde ich es unverständlich, dass man sich heutzutage noch outen muss. Mittlerweile dürfen Homosexuelle heiraten, Familien gründen, Kinder erziehen oder sich scheiden lassen – wie andere auch. Immer mehr Menschen wechseln das Geschlecht auf Krankenschein, da ist gleichgeschlechtliche Liebe doch längst Normalität!"
Nick ist sich sicher, dass Cora von Schumachers Sexualität gewusst hätte. Sie zweifelt jedoch daran, dass er Unterstützung von der Ex-Frau erhielt. "Für diese Liberalisierung sind wir doch seit Jahrzehnten auf die Straße gegangen! Cora wahrscheinlich nicht", fügt sie hinzu.
"Cora ist auch keine Schwulen-Ikone. In der Community ist sie nicht integriert, was ich sehr merkwürdig finde." Will sie damit etwa andeuten, die Dschungelcamperin könnte homophob oder gegen die LGBTQIA+ Community sein? Näher geht die bissige Komikerin darauf nicht ein.