Wien

Kommen nach Krawallen strenge Regeln für Favoriten?

Nach den Silvesterkrawallen in Favoriten wird es am Dienstag zu einem Sicherheitsgipfel kommen. Eine Videoüberwachung am Reumannplatz könnte kommen. 

Michael Rauhofer-Redl
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Der mutmaßliche Einbruchsversuch war erfolglos
Der mutmaßliche Einbruchsversuch war erfolglos
Heute

Wie berichtet, kam es in der Nacht zum 1. Jänner in Wien-Favoriten zu schweren Ausschreitungen. Als unmittelbare Folge davon kündigte Wiens Polizeipräsident Gerhard Pürstl einen Sicherheitsgipfel an. Wie die APA am Freitag berichtet, soll dieser nun kommenden Dienstag stattfinden. An dem Gipfel nehmen neben der Exekutive auch Vertreter der Stadt und des Bezirks sowie von Sozialeinrichtungen teil.

Nähere Details zu dem offiziell als "Sicherheitsgespräch" bezeichneten Treffen gab es vorerst nicht. Laut APA soll der Termin am frühen Nachmittag über die Bühne gehen. Bei den Krawallen kam es im Nahbereich des Reumannplatzes zu schweren Sachbeschädigungen und einem Großeinsatz der Polizei. Ein 21-jähriger Syrer wurde noch an Ort und Stelle festgenommen. Dass sich unter den Tätern auch Personen mit Migrationshintergrund befunden haben sollen, sorgte allen voran bei der FPÖ für Empörung.

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    Silvester-Schlacht in Favoriten: gesprengter Mistkübel, zerstörte Bäckerei
    Silvester-Schlacht in Favoriten: gesprengter Mistkübel, zerstörte Bäckerei
    Leserreporter

    Kommt jetzt Videoanlage?

    Der Mann soll versucht haben, mit einem Mistkübel als Rammbock in ein Juweliergeschäft einzubrechen. Auch ein 19-Jähriger wurde als mutmaßlicher Mittäter inhaftiert. Außerdem wurden auch zwei Österreicher, ein 18- und ein 21-Jähriger, festgenommen. 

    Noch ist völlig unklar, was bei dem Gipfel herauskommen wird. Aktuell lässt die Landespolizeidirektion Wien rechtlich prüfen, ob nach den Bestimmungen des Sicherheitspolizeigesetzes die Installierung einer mobilen oder auch stationären Videoüberwachung in dem Bereich möglich ist. Außerdem kündigte die Polizei an, nun mit erhöhter Präsenz in Favoriten vertreten zu sein. Kritik gab es wegen einer empfundenen Unterbesetzung auch vom Favoritner Bezirksvorsteher Marcus Franz (SPÖ). 

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