Jetzt spricht sie
Nach Konzertabsage – Taylor Swift bricht ihr Schweigen
US-Superstar Taylor Swift äußert sich nach der Wien-Konzertabsage endlich und spricht zu ihren besorgten Fans.
Die geplanten Wiener Konzerte von Taylor Swift (34), auf die ihre Fans seit einem Jahr hinfieberten, wurden aus Sicherheitsgründen kurzfristig abgesagt. Diese Entscheidung wurde aufgrund einer ernstzunehmenden Terrorgefahr getroffen, die am Mittwoch durch einen großangelegten Polizeieinsatz aufgedeckt wurde.
Ein radikalislamisches Duo soll einen verheerenden Anschlag bei einem der Swift-Konzerte im Ernst-Happel-Stadion geplant haben. Am Mittwochabend kam dann die Nachricht des Veranstalters "Barracuda", dass die drei Shows nicht stattfinden werden. Seither hat sich viel getan und etliche Personen meldeten sich zu Wort – Swifts Reaktion ließ auf sich warten.
Das sagen Veranstalter und Swift
Nach der schockierenden Ankündigung der Konzertabsage blieb es zunächst still von Taylor Swift selbst. Während das Bühnen-Equipment bereits abgebaut wurde und die Merchandising-Stände ihre Tore schlossen, warteten Fans gespannt auf ein Statement ihres Idols.
Hunderte Swifties vor dem Steffl
Der Veranstalter Ewald Tatar erklärte in einer Pressekonferenz, dass die Absage in enger Abstimmung mit Taylor Swifts Team erfolgt sei. Die Sicherheit der Gäste war für alle Beteiligten von höchster Priorität, betonte Tatar.
Eine Woche nach den abgesagten Konzerten in Wien gab es weiterhin kein offizielles Statement der Sängerin, was zahlreiche Spekulationen im Internet anheizte ("Heute" berichtete).
Doch am 22. August brach Taylor Swift endlich ihr Schweigen und veröffentlichte auf ihrer Instagram-Seite ein langes Statement – und darum geht es auch um die abgesagten Konzerte in der Bundeshauptstadt.
Zunächst bedankte sich Swift bei ihren Fans und der Crew. Die Gigs in Europa hätten "das leidenschaftlichste Publikum" zum Vorschein gebracht, neue Traditionen seien entstanden und eine komplett "neue Ära" habe begonnen.
"Neuer Sinn der Angst"
Die Auftritte in London seien "eine Achterbahn" gewesen, spannt Swift den Bogen zu den Geschehnissen in Wien. Dass die geplanten Konzerte abgesagt werden mussten, sei niederschmetternd gewesen. "Der Grund für die Absagen erfüllte mich mit einem neuen Sinn der Angst", so Swift. "Und mit einem enormen Anteil an Schuldgefühlen, denn so viele Leute hatten geplant, zu den Shows zu kommen", fährt sie fort.
Letztlich dankte Swift aber auch den Behörden. Denn dank ihnen würde man um verpasste Konzerte trauern und nicht um Menschenleben. Zudem seien die Szenen, die sich in Wien abgespielt hätten, "herzerwärmend" gewesen.
"Tour sicher zu Ende bringen"
Die 34-Jährige begründete auch, warum sie sich erst so spät zu den Vorfällen äußert. In diesem Fall sei das Schweigen schlicht Zurückhaltung gewesen, bis der richtige Moment für eine Stellungnahme gekommen sei. Ihr Hauptaugenmerk sei darauf gelegen, die Tour "sicher zu Ende" zu bringen, so Swift.
London hätte sich "wie eine wunderschöne Traumsequenz" angefühlt. Alle fünf Konzerte im Wembley-Stadion "waren voller Leidenschaft, Freude und Ausgelassenheit. Die Energie in diesem Stadion war wie eine riesige Bären-Umarmung von 92.000 Menschen jeden Abend und brachte mich dort oben an einen Ort unbeschwerter Ruhe zurück."
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Auf den Punkt gebracht
- Taylor Swift hat sich nach der Absage ihrer Wien-Konzerte aufgrund einer Terrorgefahr endlich zu Wort gemeldet und sich bei ihren Fans und der Crew bedankt
- Sie äußerte sich über die entstandene Angst und Schuldgefühle, betonte aber auch die herzerwärmenden Szenen in Wien und ihr Bestreben, die Tour sicher zu Ende zu bringen