Nach fast 80 Jahren drohte dem Traditionshaus das traurige Ende. Im vergangenen Dezember meldete der Salzburger Trachtenhändler Gössl Insolvenz an. Über den Sanierungsplan wurde jetzt am Montag entschieden und das Unternehmen kann nun erleichtert aufatmen: Die Gläubiger haben dem Sanierungsplan zugestimmt.
Insgesamt stellten Gläubiger 170 Forderungen in Höhe von 4,06 Millionen Euro. Vor Gericht wurden nun davon rund 920.000 Euro anerkannt. Die vorgesehene Gläubigerquote von 20 Prozent wurde angenommen.
Geschäftsführer Maximilian Gössl möchte durch den Fortbestand nun erste Schritte machen, um den Betrieb "wieder nachhaltig geschäftsfähig zu machen". Vor allem ein jüngeres Publikum soll künftig mehr angesprochen werden. Der Verkauf soll ebenfalls angepasst werden und man will mehr auf persönlichen Service und Private Shopping setzen.