Welt

Nach heftiger Kritik: Salt Bae muss Lokal schließen

Salt Bae's Burgerladen muss schließen, nachdem Kritiker überhöhte Preise und eine Atmosphäre "mit dem Charme eines Flugzeughangars" bemängelten.

Carolin Rothmüller
Der türkische Gastronom Nusret Gokce alias Salt Bae wurde mit diesem Move berühmt.
Der türkische Gastronom Nusret Gokce alias Salt Bae wurde mit diesem Move berühmt.
CHRISTOPHE SIMON / AFP / picturedesk.com

Der türkische Gastronom Nusret Gökçe (39), der im Internet als Salt Bae bekannt ist, wurde 2017 zur Internetsensation, als er in Pilotenbrille und weißem Hemd Salz über Steaks streute. Seine Videos brachten ihm über 52 Millionen Follower auf Instagram ein. Sein Burger Restaurant konnte er durch seine Bekanntheit aber nicht am Leben erhalten.

Das einst als "das schlechteste Restaurant in New York City" bezeichnete Burgerlokal von Salt Bae, schloss Anfang des Monats seine Pforten. Ein Schild an der Tür verkündete, dass das Geschäft "an einen neuen Standort" umzieht. Doch laut Onlinemagazin "Eater NY" wird das Menü des Burgerladens einfach in einem Steakhouse der Muttergesellschaft Nusr-Et weiter serviert. 

Klagen und Pandemie

Das Salt Bae Burgerlokal stand von Anfang an unter keinem guten Stern, denn schon einen Monat nach der Eröffnung mussten Restaurants für die Innengastronomie wegen der Corona-Pandemie schließen. Dazu kamen mehreren Klagen und Anschuldigungen gegen die Muttergesellschaft Nusr-Et in den Monaten vor der Eröffnung. Die Vorwürfe reichten von sexueller Belästigung bis hin zu Lohndiebstahl. Darüber hinaus wurde das Restaurant bald als "mit dem Charme eines Flugzeughangars" verunglimpft. Ein Kritiker von "Gothamist" ging sogar soweit, es als das "schlechteste Restaurant" in New York City zu bezeichnen. 

1/50
Gehe zur Galerie
    <strong>21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert</strong>. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. <a data-li-document-ref="120073491" href="https://www.heute.at/s/fuer-490-euro-voellig-ungeniessbares-schulessen-serviert-120073491">"Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.</a>
    21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. "Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.
    privat, iStock
    An der Unterhaltung teilnehmen