Oberösterreich
Nach Giftgas-Tragödie auch noch Corona-Alarm
Der fürchterliche Unfall in Lasberg wird jetzt auch noch zum Corona-Fall. Die Mutter wurde im Spital positiv getestet. Doch heute gab es Entwarnung.
Nach dem Unfall mit Kohlenmonoxid in Lasberg (Bez. Freistadt) gibt es jetzt auch noch Corona-Alarm. Wie die OÖN berichten, wurde die schwer verletzte Mutter Stefanie T. (32) in einer Spezialklinik in Regensburg positiv auf das Coronavirus getestet.
Bei dem Test hatte es sich allerdings nur um einen routinemäßigen Schnelltest gehandelt haben. Mittwochmittag dann zum Glück die Entwarnung: "Der PCR-Test der Frau ist negativ", so Bernhard Klein, Stellvertreter von Bezirkshauptfrau Andrea Außerweger, gegenüber "Heute".
Alle konnten Test machen
Die Bezirkshauptmannschaft Freistadt handelte sofort, es wurden Familienmitglieder, Ersthelfer, Feuerwehrleute und Sanitäter als K1-Personen eingestuft. Sie wurden gebeten, vorerst zu Hause zu bleiben. "Die meisten sind ohnedies vollimmunisiert. Wir haben allen einen Test ermöglicht", so Klein. Nachdem negativen PCR-Test befindet sich natürlich niemand in Quarantäne.
Das Drama von Lasberg
Wie berichtet, starben bei der Tragödie am Montag zwei Kinder (Johannes, 2; Matthias, 5 Jahre), die Mutter wurde in eine Spezialklinik in Regensburg geflogen.
Dort versucht man mit einer speziellen Druckkammer, ihr Leben zu retten.
Zum Unglück kam es durch ein Notstromaggregat im Keller. Nach den Unwettern am Sonntag hatte die Familie keinen Strom, weshalb der Vater das Gerät im Keller in Betrieb nahm. Die genauen Umstände des Unglücks werden nun ermittelt, das Gerät wurde sichergestellt.
Die Trauer im Ort ist groß. "Es stehen alle unter Schock", so der Bürgermeister (mehr hier).