Niederösterreich
Nach FP-Wahlsieg ziehen diese Blaue in den Landtag ein
Knapp drei Wochen nach der Wahl steht das Team der VP und SP in NÖ. Nun nimmt auch die blaue Crew Formen an.
20 hohe Posten für FPNÖ
Nach dem historisch besten Wahlergebnis in NÖ können die Freiheitlichen einen Landeshauptmann-Stellvertreter, zwei weitere Regierungsmitglieder, 14 Landtagsabgeordnete und drei Bundesräte stellen. In sechs Bezirken konnte die FPNÖ erstmals ein Grundmandat erreichen (Amstetten, Baden, Melk, Neunkirchen, St. Pölten und Wiener Neustadt). Neu in den Bundesrat zieht der FPÖ-Bezirksparteiobmann aus Horn, Klemens Kofler, ein. Er wird die amtierenden Bundesräte Andreas Spanring und Michael Bernard im Team der FPÖ-Bundesräte aus Niederösterreich verstärken.
In den Landtag fix einziehen werden Udo Landbauer, Gottfried Waldhäusl, Edith Mühlberghuber (sie wechselt als erfahrene und langjährige Familiensprecherin vom Nationalrat in den Landtag, dafür wird der Spitzenkandidat aus dem Bezirk Bruck an der Leitha, Werner Herbert, in den Nationalrat einziehen), Martin Antauer aus St. Pölten, der amtierende FPÖ-Verkehrssprecher Dieter Dorner, der amtierende Wirtschaftssprecher Reinhard Teufel, Richard Punz aus Melk, Rechtsanwalt Christoph Luisser aus Mödling, Hubert Keyl aus Korneuburg, der amtierende Wehrsprecher Jürgen Handler, Peter Gerstner aus Baden, Andreas Bors aus Tulln, Susanne Rosenkranz aus Krems und Alexander Schnabel aus Amstetten.
Wer neben Udo Landbauer, als Landesvize, noch in die Landesregierung einziehen wird, ist offen: Gottfried Waldhäusl gilt als Kandidat, aber nicht unumstritten. Reinhard Teufl dürfte fix Klubchef oder Landesrat werden, auch Rechtsanwalt Christoph Luisser und Susanne Rosenkranz haben Chancen.
Zu den Verhandlungen mit der VPNÖ meinte Landbauer am Freitag: "„Verhandlungen auf Augenhöhe. Der Wählerwille muss umgesetzt werden. Die Niederösterreicher haben eine ehrliche Veränderung gewählt. Ich will eine spürbare Entlastung der Familien im Kampf gegen die Preisexplosion, das Asylchaos muss konsequent bekämpft und die Korruption zerschlagen werden“,
„Für alle freiheitlichen Mandatsträger gilt die Voraussetzung: Politik ist der Dienst am Bürger“, so Landbauer noch abschließend.