Oberösterreich
Nach Corona-Infektion: FPÖ-Haimbuchner im Spital
Oberösterreichs FPÖ-Chef Manfred Haimbuchner hat sich aufgrund seiner Corona-Erkrankung ins Krankenhaus begeben.
Der oberösterreichische FPÖ-Landesparteiobmann und Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner hat sich auf Anraten seines Arztes am Donnerstagmorgen ins Kepler Universitätsklinikum begeben. Es handelt sich dabei um eine ärztliche Vorsichtsmaßnahme aufgrund des Verlaufs seiner Corona-Infektion.
In der FPÖ Oberösterreich gibt es aktuell (Stand Donnerstagvormittag) ingesamt fünf aktive Corona-Fälle. Neben Haimbuchner ist auch Verkehrslandesrat Günther Steinkellner erkrankt. Weil der aber als Risikopatient bereits eine Teilimpfung erhalten hatte, ist der symptomfrei.
Vergangene Woche Donnerstag war bekannt geworden, dass sich Haimbuchner mit Covid-19 infiziert hatte. Im Zuge des Contact Tracings wurde bekannt, dass der Politiker nur zwei Tage zuvor in seiner Heimatgemeinde Steinhaus (Bez. Wels-Land) bei einer sogenannten Babyparty war.
Erhebungen laufen
Haimbuchner bestätigte den Besuch, er sei allerdings nur 20 Minuten vor Ort gewesen und das Ganze habe sich im Freien abgespielt. Dennoch hat die Bezirkshauptmannschaft Wels-Land nun Erhebungen eingeleitet. Denn eigentlich sind Garagenpartys wegen der Corona-Pandemie derzeit ausdrücklich verboten. Mittlerweile wurde zudem laut FPÖ auch alle Besucher der Party getestet, es gab kein positives Ergebnis.
Dennoch wird nun geprüft, ob Haimbuchner tatsächlich gegen die geltenden Bestimmungen verstoßen hat, bestätigt Bezirkshauptfrau Elisabeth Schwetz. Pikant: Schwetz war einst die Büroleiterin von FPOÖ-Landesrat Günther Steinkellner. Haimbuchner droht damit eine Strafe von bis zu 1.450 Euro. Sie hat allerdings mittlerweile die ganze Sache an ihre Stellvertreterin abgegeben.