Schweiz leitet Verfahren ein

Nach 27 Bombendrohungen – jetzt wird Handy untersucht

Nach der Welle von Bombendrohungen laufen die Ermittlungen auf Hochtouren. Jetzt stehen die elektronischen Geräte des Verdächtigen im Fokus.

Oberösterreich Heute
Nach 27 Bombendrohungen – jetzt wird Handy untersucht
Die Bombendrohung gegen den Linzer Hauptbahnhof legte auch den ganzen Verkehr in der Innenstadt lahm.
fotokerschi.at

Eine Serie an Bombendrohungen beschäftigte ab Mitte September das ganze Land. Insgesamt 27 Objekte – darunter Bahnhöfe, Schulen und Einkaufszentren – waren bundesweit betroffen. Jedes Mal ging die Bombendrohung schriftlich per E-Mail bei diversen Sicherheitsbehörden ein.

Mitte Oktober wurde dann ein 20-jähriger Verdächtiger ausgeforscht. Weil der mutmaßliche Täter Schweizer Staatsbürger ist, kann er nicht zur Strafverfolgung nach Österreich ausgeliefert werden.

Ermittlungen laufen parallel

Der Mann ist noch immer auf freiem Fuß, er befindet sich nicht in Untersuchungshaft. Jetzt leitete die Staatsanwaltschaft Sankt Gallen ein Verfahren ein.

In der Schweiz werden nun unter anderem elektronische Geräte und Datenträger ausgewertet, die bei einer Hausdurchsuchung sichergestellt wurden. Parallel laufen die Ermittlungen aber auch in Österreich weiter.

Denn: "Wenn wir das Verfahren einstellen würden, dürften die Schweizer es auch nicht mehr weiterverfolgen", erklärt Ulrike Breiteneder von der Staatsanwaltschaft Linz gegenüber "Heute".

"Stehen laufend in Kontakt"

Die heimischen Ermittler fokussieren sich unter anderem auf die Bombendrohungen, die nach Ausforschung des 20-Jährigen stattgefunden haben. Man untersuche, ob auch sie dem Verdächtigen zugeschrieben werden können.

"Wir stehen laufen mit den Schweizer Kollegen in Kontakt", so Breiteneder. Etwaige Informationen der Ermittlungen werden zwischen den Behörden ausgetauscht. Bis es weitere Ergebnisse gibt, könnte es laut Staatsanwaltschaft aber noch einige Wochen bis Monate dauern.

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