Fünf Tote in Deutschland

Nach 170 Kilometern kam es zur Flixbus-Tragödie

Am Mittwoch sind in Deutschland fünf Menschen gestorben, als ein Flixbus auf dem Weg von Berlin nach Zürich verunglückte.

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    Bei einem Unfall mit einem Reisebus in Deutschland kamen mindestens fünf Personen ums Leben.
    Bei einem Unfall mit einem Reisebus in Deutschland kamen mindestens fünf Personen ums Leben.
    Jan Woitas / dpa / picturedesk.com

    Auf der Autobahn 9 bei Leipzig kam es am Mittwochmorgen gegen 9.45 Uhr zu einem schweren Busunglück. Involviert war ein Flixbus mit 53 Passagieren und 2 Fahrern an Bord. Nach derzeitigen Informationen kamen fünf Menschen ums Leben und mindestens 20 weitere wurden verletzt.

    Der Flixbus war Informationen der "Bild"-Zeitung zufolge gegen 8 Uhr am Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) in Berlin losgefahren. In Nürnberg sollte es einen ersten Zwischenstopp geben und gegen 21.10 Uhr dann sein Endziel am Hauptbahnhof in Zürich erreichen. Doch nach rund 170 gefahrenen Kilometern kam es auf der Autobahn A9 bei Leipzig zum tragischen Unglück.

    Busfahrer sollen Unfall überlebt haben

    Das Fahrzeug war aus noch unbekannten Gründen von der Fahrbahn abgekommen. Nach ersten Erkenntnissen ist der Doppelstockbus auf gerader Strecke aus noch unbekannter Ursache ins Gebüsch gefahren und auf die Seite gestürzt. Wie Flixbus "Bild" sagte, haben die beiden Busfahrer den Unfall überlebt. Details zu ihrem Gesundheitszustand sind keine bekannt.

    Die Polizei hat den Unfallort mit Sichtschutz abgeriegelt. Laut der "Leipziger Zeitung" begann die Polizei noch vor Ort mit Befragungen von möglichen Zeuginnen und Zeugen des Unfalls. Bilder zeigen: das Fahrerfenster ist zersplittert und eingedrückt, die Heckscheibe fehlt.

    Spitäler bereiten sich auf Verletzte vor

    Es wird berichtet, dass die Spitäler im Raum Leipzig derzeit auf die Behandlung von bis zu 50 Verletzten, darunter zehn Schwerverletzte, vorbereitet sind. Alle Spitäler wurden über die Situation informiert, so die "Leipziger Volkszeitung".

    Am Vormittag sei eine schwerverletzte Person bereits an die Uniklinik Leipzig und ans Herzzentrum geflogen worden. Auch im Klinikum St. Georg seien mittlerweile Betroffene eingeliefert worden. In den Helios Kliniken in Schkeuditz war am Mittwochmittag von zehn leicht verletzten Personen und einer schwer verletzten Person die Rede. Die Uniklinik Halle bestätigte gegenüber der Regionalzeitung ebenfalls am Mittag die Behandlung eines schwer verletzten Patienten.

    "Gedanken sind bei den Angehörigen"

    Flixbus hat sich nach dem verheerenden Busunfall schwer betroffen gezeigt. Auf Twitter schreibt das Unternehmen: "Unsere Gedanken sind bei allen von diesem Unfall Betroffenen und ihren Angehörigen." Die genauen Umstände des Unfalls seien noch nicht bekannt.

    Ebenso könne man aktuell keine gesicherten Aussagen zur Anzahl der Verletzten oder Verstorbenen treffen. "Wir arbeiten eng mit den örtlichen Behörden und den Rettungskräften vor Ort zusammen und werden alles daran setzen, die Unfallursache schnell und lückenlos aufzuklären." Aktuell liege der Fokus darauf, allen Passagieren unterstützend zur Seite zu stehen. Für die Passagiere und ihre Angehörigen habe man eine Hotline eingerichtet, um ihnen bei Fragen schnell helfen zu können.

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