Wie die deutsche "Bild" berichtete, war der Flixbus gegen 9.45 Uhr zwischen Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz nach Zürich unterwegs. In Nürnberg hätte er einen Zwischenstopp einlegen sollen, doch kurz vor Leipzig kam er aus bisher ungeklärter Ursache von der Fahrbahn ab, rammte eine Baumgruppe und kippte um.
Wie Polizeisprecher Olaf Hoppe gegenüber der deutschen Tageszeitung mitteilte, seien bei dem Unfall fünf Menschen gestorben. Weitere Businsassen wurden schwerst verletzt. An Bord befanden sich zwei Fahrer und 53 Fahrgäste. Die Lage vor Ort sei unübersichtlich.
Nach Angaben der Rettungskräfte sind fünf Hubschrauber im Einsatz, Angaben zur Identität der Todesopfer liegen ebenfalls nicht vor. Die A9 wurde in beiden Richtungen komplett gesperrt.
Zu "Bild" sagte Flixbus-Sprecher Sebastian Meyer, dass die genauen Umstände des Unfalls noch nicht bekannt seien. Man arbeite eng mit den Behörden und Rettungskräften vor Ort und werde alles daran setzen, die Unfallursache schnell und lückenlos aufzuklären. "Unsere Gedanken sind bei allen von diesem Unfall Betroffenen und ihren Angehörigen", so Meyer.
Besonders unglücklich: Der schwere Unfall vom Mittwoch ist nicht der erste Crash an diesem Autobahnabschnitt. Vor knapp fünf Jahren, im Mai 2019, kippte nur etwa 15 Kilometer südlich ebenfalls ein Flixbus um. Eine Frau kam uns Leben, mehr als 70 wurden zum Teil schwer verletzt.