Niederösterreich
Nach 17 Bier baute Maurer (30) Unfall mit 2 Verletzten
Nach zahlreichen Bieren am Würstelstand hatte sich ein Maurer Anfang April hinters Steuer gesetzt und krachte in einen entgegenkommenden Wagen.
Nach einem kapitalen Verkehrsunfall Anfang April musste ein Mann (30) am Mittwoch am Landesgericht St. Pölten wegen fahrlässiger Körperverletzung auf die Anklagebank. Denn der 30-Jährige hatte beim Crash in Kirchberg (Sankt Pölten-Land) laut Anklage zumindest 2,8 Promille Alkohol im Blut.
Der gelernte Maurer hatte zwei Bier mit einem Arbeitskollegen getrunken, machte dann noch einen Abstecher zum Würstelstand. Dabei soll der jetzige Monteur zehn bis 15 große Bier getrunken haben. "Ich kann mich gar nicht mehr erinnern, ins Auto gestiegen zu sein", meinte der Angeklagte zerknirscht beim Prozess.
Lendenwirbelbruch
Das Opfer (32), das gerade am Weg in die Arbeit war, meinte im Zeugenstand: "Er kam mir mit Fernlicht entgegen, ich reduzierte die Geschwindigkeit und schon hat es gescheppert." Der 32-Jährige zog sich einen Lendenwirbelbruch zu, der 30-Jährige erlitt einen Nasenbeinbruch und eine Gehirnerschütterung.
Der bis dato unbescholtene Alko-Lenker wurde schließlich zu 2.700 Euro unbedingter Geldstrafe sowie vier Monaten bedingter Haft verurteilt. Und er muss ein Unfallrisiko-Präventionstraining absolvieren. Der Richterspruch ist nicht rechtskräftig.