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Mysteriöser Metall-Fund im Mond wirft Rätsel auf

US-Forscher haben im Boden des Mondes eine ungewöhnlich hohe Konzentrationen von Metall entdeckt. Stammt diese von einem riesigen Meteoriten?

Heute Redaktion
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Mit mehr als 2.000 Kilometern Durchmesser ist das Südpol-Aitken-Becken der größte bekannte Meteoritenkrater unseres Sonnensystems. Trotz seiner enormen Größe ist es von der Erde aus auch mit dem besten Teleskop nie zu sehen, denn es liegt auf der Rückseite unseres Mondes.

Genau dort haben Forscher der Baylor University in Waco, Texas, nun aber eine Anomalie entdeckt. Topographische Daten sowie Gravitationsmessungen lassen auf eine ungeheure Masse unter dem Boden des Erdtrabanten schließen.

Die Geo-Wissenschaftler sprechen von einer ungewöhnlich hohen Konzentrationen von Metall. Die Ablagerungen könnten bis in eine Tiefe von 300 Kilometern gehen. Zwei mögliche Erklärungen für dieses Phänomen: In der letzten Phase der Abkühlung des Mondes könnten sich im früheren Magma-Ozean Metalloxide gesammelt haben – oder aber ein riesiger Metall-Meteorit hat die Kruste des Mondes durchschlagen.

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Die Falschfarben-Grafik zeigt die Topographie auf der Mondrückseite: Der Mega-Einschlagkrater des Südpol-Aitken-Beckens (in Blautönen) ist gut zu erkennen. (Bild: NASA/Goddard Space Flight Center/University of Arizona)



Welche Kraft dafür nötig war, lässt sich nur mutmaßen, denn diese Kruste ist heute im Südpol-Aitken-Becken an ihrer dünnsten Stelle mindestens 16 Kilometer dick.

Ihre Forschungsergebnisse haben die Wissenschaft im Fachmagazin "Geophysical Research Letters" veröffentlicht.

Am 3. Januar 2019 konnte die chinesischen Raumfahrtbehörde ihre Mondsonde Chang'e-4 im Bereich des Mega-Kraters landen. Sie soll hier erstmals das Gelände untersuchen.

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    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
    REUTERS

    (rcp)