Drastische Lage in den Schulen
"Muslimische Dominanz" – das fordert nun VP-Politiker
Die Anzahl von Schülern mit Migrationshintergrund steigt stark. Ein VP-Politiker ortet "radikale Tendenzen" und pocht auf ein neues Schulfach.
Der für Bild zuständige Wiener Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr (Neos) will eigene Unterrichtsstunden, in denen Demokratie, Ethik und Werte vermittelt werden. Sie sollen verpflichtend ab der ersten Klasse Volksschule sein.
Auch beim Chef der Linzer Volkspartei, Vizebürgermeister Martin Hajart, "läuten angesichts der muslimischen Dominanz in den heimischen Klassenzimmern die Alarmglocken". Die Entwicklung bereite viele Menschen Sorgen, unterstützt er Wiederkehrs Vorstoß für ein eigenes Fach.
"Es gibt klar radikale Tendenzen, und der politische Islam hat vor unseren Schulen nicht haltgemacht", so Hajart weiter. Er berichtet von Entwicklungen in in Linzer Schulen, die man als Gesellschaft nicht dulden dürfe: muslimische Kinder, die einer Lehrerin aus Glaubensgründen nicht die Hand geben, judenfeindliche Schmierereien, Beleidigungen aufgrund der Religionszugehörigkeit.
Der Vizebürgermeister fordert eine Analyse der aktuellen Situation: "Wie in Wien müssen auch die Linzer Zahlen bezüglich Migranten und Religionszugehörigkeit in den einzelnen Schulen auf den Tisch." Es brauche keine Angstmache und auch kein Schönreden. "Was es braucht, ist Realismus und Handeln."
„Was es braucht, ist Realismus und Handeln.“
Immer mehr Schulsuspendierungen
In Linzer Schulen gibt es immer mehr Suspendierungen nach Zwischenfällen. Und das, obwohl ein Rauswurf immer der letzte Ausweg sein sollte.
Im Schuljahr 2022/23 gab es laut FPÖ in der Landeshauptstadt 141 Schulsuspendierungen. Im ersten Semester des laufenden Schuljahres waren es bereits 108.