Die neue Handelswoche in den USA beginnt turbulent: Sowohl Aktienkurse als auch US-Staatsanleihen stehen unter Druck. Der S&P 500 verzeichnete in der vergangenen Woche ein Minus von 3,1 Prozent – der stärkste Rückgang seit sechs Monaten. Besonders Technologieaktien geraten weiter ins Straucheln: Tesla verlor am Montagvormittag über acht Prozent, während Apple, Microsoft, Alphabet, Amazon, Nvidia und Meta jeweils mehr als zwei Prozent einbüßten.
Hintergrund der Verluste sind laut dem "Wall Street Journal" wachsende Sorgen über die wirtschaftliche Entwicklung in den USA. Präsident Donald Trump schloss am Wochenende eine Rezession in diesem Jahr nicht aus. "Es wird eine Übergangsphase geben, weil das, was wir tun, sehr groß ist", sagte er dem Sender Fox News. Handelsminister Howard Lutnick widersprach und sagte bei NBC News: "Es wird keine Rezession in Amerika geben."
Experten sehen laut der "New York Times" auch die drohenden Handelskriege als Gift für die US-Wirtschaft. So habe sich der Handelskrieg mit China am Montag weiter verschärft. Peking habe damit begonnen, Vergeltungszölle auf eine Reihe amerikanischer Agrarprodukte zu erheben, darunter Huhn, Weizen und Mais.
Auch der Bitcoin steht unter Druck. Die älteste und bekannteste Kryptowährung fiel am Montag unter die 80.000-Dollar-Marke.