Die Wenigsten machen es

670 Euro sparen! So leicht geht es für Haushalte

Nur jeder Zwanzigste nutzt die Chance, um Ausgaben deutlich zu drosseln – das erklärt ein Experte.
Michael Pollak
06.03.2025, 19:44

Es war groß angekündigt: Heuer steigen die Stromkosten enorm. Im Inflations-Report der Statistik Austria ist der Posten "Elektrischer Strom" von Jänner 2024 auf Jänner 2025 um 35,3 % gestiegen!

Wichtige Gründe dafür sind der Wegfall der Stromkostenbremse mit Jahreswechsel und die Erhöhung der Netzkosten (also die Gebühr, damit der Strom überhaupt in unsere Häuser kommt).

2,6 Milliarden Euro einfach liegen gelassen

Ein Tipp: Stromanbieter wechseln. Neukunden bekommen oft einen "Neukunden-Rabatt", andere Unternehmen haben häufig niedrigere Tarife. Laut einer Berechnung von durchblicker "lassen Österreicher heuer hochgerechnet 2,6 Milliarden Euro liegen, weil sie ihrem Stromanbieter weiterhin die Treue halten."

Wer regelmäßig Anbieter tauscht, kann jährlich profitieren. Trotzdem: Nur rund die Hälfte der Bevölkerung hat jemals so einen Wechsel vollzogen.

Viel zu faul

Problem: Wir Österreicher sind sehr faul, wenn es um das Wechseln geht. Von 2023 auf 2024 haben nur 4,6 Prozent der Haushalte einen günstigeren Anbieter gewählt. Aber: "Haushalte, die ihren Stromanbieter gegen Jahresende über durchblicker gewechselt haben, reduzieren ihre Kosten heuer im Schnitt um 670 Euro", so das Vergleichsportal durchblicker.

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Müssen mit höheren Vorschreibungen rechnen

"Bei Strom wechselte 2024 nur einer von 20 österreichischen Haushalten, in Spanien wechselt jährlich etwa jeder fünfte Haushalt den Anbieter. Viele österreichische Haushalte müssen bei der Jahresabrechnung mit Nachzahlungen und höheren Vorschreibungen rechnen. Wer jetzt noch vergleicht und wechselt, kann seine Jahreskosten noch um mehrere hundert Euro reduzieren", sagt Stefan Spiegelhofer, Energieexperte von durchblicker.

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