Schlager
"Musi"-Premiere: ORF-Star zerstört Florian Silbereisen
Gelungene Premiere: ORF-Moderator Marco Ventre hat am Samstag das geschafft, wovon Florian Silbereisen zuletzt nur träumen konnte.
"Danke an jenen Mann, der die 'Musi' 27 Jahre lang moderiert, sie geprägt und zu dem gemacht hat, was sie heute ist. Ich bin stolz, dass ich ab heute sein Nachfolger sein darf". Nachdem er sich noch einmal symbolisch vor seinem Vorgänger Arnulf Prasch verbeugt hatte, trat Marco Ventre am Samstagabend, pünktlich um 20:15 Uhr, seinen ersten Dienst als neues Gesicht der beliebten ORF-Show "Wenn die Musi spielt" an. Und wie!
Sage und schreibe 522.000 Zuschauer schalteten ein, als der Kärntner, der gemeinsam mit Stefanie Hertel durch die Sendung führte, hochkarätige Gäste wie Nik P., Ross Antony oder die Nockis beim "Winter Open-Air" neben der Kaiserburg Talstation in Bad Kleinkirchheim (Kärnten) begrüßte. Laut ORF-Medienforschung konnte sich das deutsch-österreichische Moderatoren-Duo einen bundesweiten Marktanteil von 21 Prozent sichern. Premiere gelungen!
Die erste Zugabe (von hoffentlich vielen) gibt es am 23. und 24. Juni beim "Sommer Open-Air".
"Flori" hinkt mit der Quote hinterher
Florian Silbereisen hingegen fuhr vergangenen Samstag mit seiner Show "Zum allerletzten Mal: Der große Schlagerabschied" eine schlechtere Quote ein. Nur 440.000 Zuschauer (Marktanteil 19 Prozent) waren dabei, als Stars wie Roland Kaiser, Melissa Naschenweng oder Andreas Gabalier dem "König von Mallorca" Jürgen Drews einen gebührenden Abschied in die Schlager-Pension bereiteten. Aber: Fairerweise muss man betonen, dass "Flori" gegen das Comeback von DSDS und Poptitan Dieter Bohlen antreten musste.
Doch es ist nicht die einzige schlechte Nachricht, die der Ex von Helene Fischer derzeit zu verdauen hat. Denn ihm blühen auch rechtliche Konsequenzen. Schuld daran sind ... tja, die "Indianer".