Österreich
Mühlviertler drucken sich Schutzmasken einfach aus
Zwei Mühlviertler Tüftler sorgen dafür, dass hochwertige Schutzmasken nicht nur praktisch, sondern auch cool sind. Und sie werden ausgedruckt.
Sie sind eine rares und begehrtes Gut in der Corona-Krise - hochwertige Schutzmasken. Zwei Mühlviertler haben sich nun solche "einfach" ausgedruckt.
Die Masken von Firmenchef Hermann Waller und seinem Mitarbeiter Max Hödl werden nämlich in 3D-Druckern gefertigt.
Abseits ihres eigentlichen Kerngebietes der Automatisierung beschäftigten sich der Geschäftsführer der „ROWA Automation GmbH" und sein Mitarbeiter mit der Herstellung der Masken. Tagelang tüftelten beide bis in die späten Abendstunden bis sie zufrieden den ersten Prototypen in den Händen hielten.
Nun haben sie mit der Produktion begonnen.
Farbe frei wählbar
Durch die individuelle Farbauswahl der Masken und der Filterkappen müssen diese Masken nicht als lästiges Anhängsel gesehen werden, sondern können zum echten Hingucker werden. Die Masken werden nach FFP3-Standard (das ist der höchste Schutz) hergestellt, das Zertifizierungsverfahren ist bereits im Gange.
Sie sind zudem wiederverwendbar, hygienisch und durch den flexiblen Kunststoff, den Nasenbügel sowie die Tragebänder individuell anpassbar .
Bei knapp 400 Masken, die bereits produziert werden, laufen die 3D-Drucker auf Hochtouren. Die Maske gibt es im Set mit 10 Filter. Kostenpunkt: Eine Maske für einen Erwachsenen kostet (mit zehn Filter) 41,40 Euro (ohne Versandgebühr).