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"Morddrohung mit 10": Influencerin Strigl über Kindheit
Heute hat Anna Strigl zahlreiche Fans auf Instagram, TikTok und Co. In Jugendjahren war die Influencerin mit extremem Mobbing konfrontiert.
Bereits als Jugendliche passte Anna Strigl (26) nicht so recht ins österreichische Landleben und stach unter anderem mit ihrem veganen Lebensstil aus der Masse hervor. Für ihre authentische Art und ihren unkonventionellen Lebensstil feiern die Influencerin alleine auf TikTok mittlerweile über zwei Millionen Menschen. Im Ö3-Interview mit Claudia Stöckl (56) verrät die gebürtige Tirolerin, der man ihre Herkunft nicht wirklich anhören kann, wie schwierig die Schulzeit für sie war.
"Bei mir ist es schon voll früh losgegangen und ich weiß bis heute nicht wieso", gesteht Strigl und meint damit das Mobbing ihrer Mitschüler. Schon als Jugendliche hatte der TikTok-Star Freude daran, kreative Videos zu drehen und diese im Internet zu teilen. Ein Hobby, für das sie viel in Kauf nehmen musste. "Mit 10 habe ich schon so meine ersten Morddrohungen bekommen von anderen Klassenkameraden", schildert die heute 26-Jährige.
Auch ihre Familie sei in dieser Zeit bedroht worden. "Ich habe manchmal das Gefühl so grundlegend Leute fühlen sich von mir, wie sagt man das?", sucht die Influencerin nach dem richtigen Wort. Die "Frühstück bei mir"-Moderatorin eilt ihr verbal zur Hilfe: "Bedroht?" "Bedroht, genau", bestätigt Strigl. Sie habe damals unter anderem grausame Zeichnungen und Briefe erhalten, in denen die angedrohten Gräueltaten gezeigt beziehungsweise beschrieben wurden.
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"Ich habe das nie verstanden. Ich habe niemanden geschadet", wundert sich die Tirolerin bis heute über das ekelhafte Verhalten der Gleichaltrigen. Mittlerweile hat sich für Stigl jedoch einiges geändert. Sie lebt in einer offenen Beziehung mit einer Frau, ist erfolgreicher Content Creator und hat sich eine treue Followerschaft aufgebaut. Betroffenen von Mobbing möchte sie vor allem eines mit auf den Weg geben: "Ihr verdient es, gut behandelt zu werden." Außerdem sei es keine Schande, sich Hilfe zu holen.