Oberösterreich

Mord in OÖ: Bruder entdeckte Leiche von getöteter Frau

Mit Beziehungsproblemen begründete der 73-Jährige, der seine Frau in Aschach an der Steyr getötet haben soll, die grausame Bluttat. 

Michael Rauhofer-Redl
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Der Tatort vom Tötungsdelikt in Aschach an der Steyr.
Der Tatort vom Tötungsdelikt in Aschach an der Steyr.
Matthias Lauber/ Laumat

Fassungslosigkeit herrscht nach wie vor in der 2.200-Seelen-Gemeinde Aschach an der Steyr. In der Nacht auf Sonntag kam es in dem oberösterreichischen Ort zum ersten Frauenmord des jungen Jahres. Wie "Heute" berichtete soll eine 71-jährige Frau von ihrem Mann getötet worden sein. Mittlerweile bestätigten die Ermittlungsbehörden erste Informationen, wonach die Seniorin durch "zahlreiche" Messerstiche ums Leben kam. 

Nun treten immer mehr Details zu Tage. So ist mittlerweile klar, dass es der Bruder des Opfers war, der die Frau blutüberströmt im Bett vorgefunden hat. Dieser kam nur deswegen zum Haus des Paares, weil eine Angehörige der 71-Jährigen dieser einen Besuch abstatten wollte, sich aber aus Furcht vor dem Mann nicht traute, das Haus alleine aufzusuchen.

Der 73-jährige Gatte der Frau wurde als dringend tatverdächtig festgenommen. Er soll beim Eintreffen der Polizei alkoholisiert gewesen sein. Mittlerweile zeigte sich der Beschuldigte "grundsätzlich" geständig, so Andreas Pechatschek von der Staatsanwaltschaft Steyr gegenüber den "Oberösterreichischen Nachrichten". 

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    Mit zahlreichen Hammer-Schlägen und Messerstichen soll der 73-Jährige seine Frau getötet haben.
    Mit zahlreichen Hammer-Schlägen und Messerstichen soll der 73-Jährige seine Frau getötet haben.
    fotokerschi.at

    U-Haft beantragt

    Als Motiv dürfte der Mann Beziehungsprobleme geltend gemacht haben. Die Staatsanwaltschaft ordnete noch am Sonntag eine Obduktion des Leichnams an und beantragte die Untersuchungshaft für den 73-Jährigen, für den trotz des Geständnisses die Unschuldsvermutung gilt. Die Entscheidung des Haftrichters wird für Montag erwartet.

    Wie die "OÖN" berichten, handelte es sich beim Opfer um eine ortsbekannte Person. Denn bis zur Pension habe die Frau in einer Bäckerei gearbeitet und auch Brotlieferungen zugestellt. In einer ersten Reaktion zeigte sich der Aschacher Bürgermeister erschüttert: "Das ist ein Wahnsinn, dass bei uns so etwas passiert ist. Das ist für uns alle ein Schock". 

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