Österreich

Mord Edlitz: Verdächtiger ist Bankberater der Frau

Heute Redaktion
Teilen

Der 61-Jährige, der Emma S. (85) in Edlitz getötet haben soll, dürfte ihr Vermögensberater sein. Das Motiv kennt nur er – und er liegt im Tiefschlaf.

Langsam kommt Licht in den Mordfall rund um Emma S. in Edlitz (Neunkirchen): Was anfangs noch nach einer "Home Invasion" ausgesehen hatte, dann wie ein missglückter Einbruch, kristallisiert sich jetzt als mutmaßlicher Mord eines Bankmanagers heraus.

Der 61-jährige Bankangestellte war mit seinem Wagen zu Emma S. gefahren. Dann dürfte es zu einer Auseinandersetzung gekommen sein. Fix ist: Ein Nachbar hörte Lärm, hielt Nachschau und sah den Verdächtigen noch aus dem Haus laufen. Jetzt ist auch klar, warum der 61-Jährige zu Fuß geflüchtet ist, denn der Nachbar sperrte dem Verdächtigen quasi den Weg zum Wagen ab. Nach rund drei Stunden Fahndung lief der 61-Jährige auf der A2 in Warth, womöglich absichtlich, in einen Lkw und blieb reglos liegen.

Banker im Tiefschlaf

Rettung und Polizei eskortierten den Mann ins Spital, dort liegt er jetzt im künstlichen Tiefschlaf. Was genau im Haus abgelaufen ist und was der 61-jährige Banker und Anlageberater von der ehemaligen Unternehmerin wollte, kann nur spekuliert werden.

Fix scheint: Es ging ums Geld.

Erich Habitzl von der Staatsanwaltschaft Wr. Neustadt bestätigt gegenüber "Heute": "Es gab eine Art Geschäftsbeziehung. Wir müssen noch die Obduktion abwarten. Der Verdächtige muss auch noch einvernommen werden, liegt aber derzeit im künstlichen Tiefschlaf."