Schlager
Monika Martin: "Als Kind habe ich Gelsen gezüchtet"
Mit "Heute" sprach Monika Martin über ihr neues Album "Diese Liebe schickt der Himmel", über Nana Mouskouri und über – Gelsen.
Der Steirerin gelang mit ihrem neuen Album erfolgreich der Sprung in die Top 5 der Offiziellen Albumcharts in Deutschland und in Österreich. Dabei standen die Aufnahmen zu "Diese Liebe schickt der Himmel" nicht gerade unter einem besonders guten Stern, wie uns Monika Martin im "Heute"-Interview erzählt.
"Das Album ist in der schwersten Zeit meines bisherigen Lebens entstanden. Zuerst ist meine geliebte Mutti schwer erkrankt und war viele Monate im Krankenhaus. Ich habe sie – mit wenig Chancen auf Genesung – wieder nach Hause geholt und es geht ihr mittlerweile wieder besser. Vor diesem Hintergrund wollte ich dann mein neues Album produzieren, doch auch hier überschlugen sich die Ereignisse. Der erste Co-Produzent erkrankte, der zweite [Mats Björklund] starb völlig überraschend", so die 61-Jährige.
Schlussendlich meldete sich Mathias Roska bei ihr, der auch bereits bei Andreas Gabalier hinter den Tonreglern gesessen ist – "und es wurde – zusammen mit meinem Album 'Mit dir' [2015] – vielleicht das hochkarätigste Werk meiner ganzen 27-jährigen Laufbahn".
Hommage an griechische Brillenträgerin
Mit "Nie" und "Und die Stille lebt" befinden sich ganz besondere, musikalische Perlen auf dem Album. Es handelt sich um deutsche Coverversionen der Nana Mouskouri Klassiker "Le temps qu’il nous reste" und "Ècoute": "Schon mit meiner ersten Band, den 'Heart Breakers', habe ich regelmäßig 'Weiße Rosen aus Athen' von ihr gesungen. Später durfte ich ihr einmal die 'Krone der Volksmusik' überreichen und wir haben an der Bar geplaudert und gelacht. Eine großartige Frau!", schwärmt Monika von der griechischen Sängerin mit der großen Stimme und dem markanten Brillengestell.
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Die Tierliebe wächst bei ihr jeden Tag
"Was unsere Welt gerade jetzt am Allermeisten braucht, ist, an die Liebe zu glauben und sie zu leben", so die Künstlerin über die philosophische und inhaltliche Linie, welche sie der Songauswahl und der Produktion zugrunde legte. Die Liebe zu sich selbst, die der partnerschaftlichen Liebe voraus geht, als auch die Tierliebe samt dem respektvollen Umgang mit diesen Geschöpfen Gottes.
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"Ich habe drei einäugige Straßenkatzen aus Kroatien gerettet, ganz offiziell", erzählt die Tierfreundin und Vegetarierin. Doch die Liebe zu Tieren zeichnet sie schon von Kindesbeinen an aus: "Ich hatte früher eine Nacktnatter als Haustier, dazu eine Blindschleiche, einen Lurch...", zählt Monika auf, "und ich habe Gelsen gezüchtet. Ich konnte es gar nicht erwarten, sie schlüpfen zu sehen. Meine Freundin haben sie danach gestochen, mich ließen sie in Ruhe", lacht die Sängerin bei der Erinnerung daran.
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