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Modelabel Moschino hat Ärger wegen Pillen-Kollekion

Heute Redaktion
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Im September stellte Moschino bei der Mailänder Fashionweek die neue Kollektion vor. Darunter waren auch Kleider und Pullover, auf denen bunte Pillen aufgedruckt waren. Eine Tasche erinnerte vom Design her an Filmtabletten. Nach heftiger Aufregung im Netz und Vorwürfen, das Label würde den Konsum von Drogen verherrlichen, wurden die teuren Stücke jetzt teilweise aus dem Verkauf genommen.

 


Ein von Moschino (@moschino) gepostetes Foto am 26. Sep 2016 um 17:46 Uhr




Der ehemalige Süchtige und jetzige Drogenberater Randy Anderson hat eine Petition ins Leben gerufen, in der Moschino und das berühmte New Yorker Kaufhaus Saks Fifth Avenue aufgefordert werden, die betroffenen Stücke nicht mehr zu verkaufen.

"Haben Sie eine Ahnung, was für eine Botschaft Ihr Unternehmen an diejenigen sendet, die jemanden durch Drogenmissbrauch verloren haben?", empört sich Anderson über die in seinen Augen skandalöse Kollektion.

Bei Moschino verteidigt man die Designerstücke: "Es war ein Spiel mit dem Wort 'Capsule Kollektion', also Kapseln. Es ging darum, Kapseln darzustellen. Es war nie die Absicht, für Pillen-Missbrauch zu werben. Wir sind sehr enttäuscht, dass diese Kollektion so missverstanden wurde".

Bei Saks hat man noch nicht auf die Petition reagiert, doch beim Kaufhaus Nordstrom wurden die Produkte nach negativem Feedback aus dem Verkauf genommen.



 


Ein von Moschino (@moschino) gepostetes Foto am 26. Sep 2016 um 13:45 Uhr







 


Ein von Moschino (@moschino) gepostetes Foto am 25. Sep 2016 um 14:28 Uhr