Digital-Telegramm

Mobiles Datenfeuerwerk von 57 Millionen Gigabyte

Spannende Spielereien, tolle Technik, fürchterliche Flops im Digital-Telegramm. Jeden Tag der Woche liefert "Heute" drei aktuelle Kurzmeldungen.

Digital  Heute
Mobiles Datenfeuerwerk von 57 Millionen Gigabyte
Die Silvesternacht bringt mobiles Datenfeuerwerk aus 57 Millionen Gigabyte.
Getty Images

Sonntag, 05. Jänner 2025

Facebook muss wohl Schadensersatz zahlen

Der deutsche Bundesgerichtshof (BGH) hat die Position betroffener Nutzer nach einem Datenschutzvorfall bei Facebook gestärkt. Schon der kurze Kontrollverlust über eigene Daten könne ein immaterieller Schaden sein, erklärte der BGH in Karlsruhe. Weitere negative Folgen müssten nicht nachgewiesen werden. Es ging um einen sogenannten Scraping-Vorfall. 2018 und 2019 griffen Unbekannte bei Facebook Daten von Millionen von Nutzerinnen und Nutzern ab. 2021 wurden die Daten von 533 Millionen Nutzern im Internet verbreitet. Darunter waren auch die Daten des Klägers, der vom Facebook-Mutterkonzern Meta Schadenersatz von mindestens 1000 Euro fordert. Vor dem Oberlandesgericht Köln hatte er damit keinen Erfolg. Dieses muss nun neu über den Fall entscheiden und dabei die Einschätzung des BGH berücksichtigen. Der BGH wies allerdings auch darauf hin, dass er keine Bedenken dagegen habe, für einen bloßen Kontrollverlust nur etwa 100 Euro Ausgleich anzusetzen.

Das oberste deutsche Gericht hat entschieden, dass Facebook geschädigten Nutzerinnen und Nutzern Schadenersatz zahlen muss.
Das oberste deutsche Gericht hat entschieden, dass Facebook geschädigten Nutzerinnen und Nutzern Schadenersatz zahlen muss.
REUTERS

Illegaler Streamingdienst schaffte es mit Trick in App Store

App-Entwickler haben es geschafft, die Verantwortlichen für den Apple App Store auszutricksen. "Univer Note" wurde als Produktivitätsapp angepriesen, die helfen soll, "alltägliche Ereignisse aufzuzeichnen und die eigene Zeit zu planen." Inzwischen hat Apple sie entfernt. Zumindest innerhalb der USA hielt die App, was sie versprach. Außerhalb des Landes versteckte sich in "Univer Note" aber eine Sammlung illegal kopierter Filmen wie etwa "Venom: The Last Dance" oder "Joker: Folie à Deux". Dass Apple bei der Überprüfung vor der Zulassung nichts bemerkt hat, liegt daran, dass das illegale Angebot außerhalb der USA abrufbar war, die App innerhalb der USA aber nur als gewöhnliche Produktivitätsapp genutzt werden konnte.

App-Entwickler haben es geschafft, die Verantwortlichen für den Apple App Store auszutricksen.
App-Entwickler haben es geschafft, die Verantwortlichen für den Apple App Store auszutricksen.
Reuters

Google Maps bekam ein großes Update

Der wohl größte Online-Kartendienst der Welt, Google Maps, bekam ein Update und soll in Zukunft noch intelligenter werden. Eine künstliche Intelligenz soll dies möglich machen. Falls du mal nicht weißt, was du unternehmen möchtest, kannst du Google Maps in Zukunft ganz einfach eine Frage stellen. "Wo kann ich heute Abend mit Freunden in ein italienisches Restaurant essen gehen?" Der Kartendienst durchsucht dann Daten und gibt Vorschläge für Restaurants. Dies soll auch mit anderen Aktivitäten funktionieren. Die künstliche Intelligenz, Gemini, durchsucht Bewertungen von anderen Userinnen und Usern zur gefragten Aktivität oder zum gefragten Ort. Userinnen und User in Österreich müssen sich aber noch gedulden. Eingeführt wird das Feature mit der KI-gestützten Fragefunktion zunächst nur in den USA.

Google hat eine Reihe an Updates für Google Maps herausgebracht.
Google hat eine Reihe an Updates für Google Maps herausgebracht.
Google

Samstag, 04. Jänner 2025

Instagram straft wenig Reichweite mit schlechter Videoqualität ab

Der Geschäftsführer des sozialen Netzwerks Instagram, Adam Mosseri, hat laut dem "Swiss IT Magazine" eine viel gestellte Frage aufgelöst. Einige Videos auf der Plattform werden in schlechterer Qualität abgespielt als andere. Laut Mosseri passiert dies absichtlich, um Ressourcen zu sparen. Wichtig sei, dass das Video über einen längeren Zeitraum hinweg angeschaut werde und Likes generiere. Sei die Abrufzahl direkt nach dem Hochladen hoch, sinke aber später drastisch, so reduziere Instagram die Qualität. Laut der Plattform Speaksly.net zeigten sich einige besorgt über diese Aussagen. So meint ein Creator: "Es ist falsch, die Videoqualität an das Engagement anzupassen. Das schreckt aufstrebende Creators ab, mit etablierten, bereits stark engagierten Creators zu konkurrieren."

Instagram bestraft Creators mit einer geringen Reichweite mit schlechterer Videoqualität.
Instagram bestraft Creators mit einer geringen Reichweite mit schlechterer Videoqualität.
Alexander Shatov auf Unsplash

Elon Musks Roboter Optimus ist doch nicht so autonom

Kürzlich verkündete Tesla-Chef Elon Musk mit einer großen Show in Hollywood den Einstieg ins Robotaxi-Geschäft. Dabei hatte auch Teslas humanoider Roboter Optimus seinen Auftritt. Laut Musk werde er "das grösste Produkt jeder Art überhaupt" sein. Jeder Mensch werde mindestens einen als mechanischen Helfer haben. Bei der Präsentation mischte sich Optimus unter die Gäste, diente als Barkeeper und tanzte. Er konnte sogar sprechen. Ganz eigenständig? Nicht ganz, wie unter anderem die "Bild" berichtet und sich dabei auf die beiden Portale "The Verge" und "Electrek" bezieht. Demnach hätten Menschen den Roboter im Hintergrund bedient – einzig gegangen sei er selbstständig mithilfe von künstlicher Intelligenz.

Gibts einen Bitcoin-Crash oder eine weitere Kurs-Rally?

Wie viel ist ein Bitcoin Ende des Jahres wert? Im Dezember stimmte die 20-Minuten-Leserschaft darüber ab und die Mehrheit lag falsch: Zwei Drittel gingen von einem Kurs über 100.000 US-Dollar aus, Ende Jahr lag er aber nur bei 93.250 Dollar. Nun gibt es neue Voraussagen für 2025, die ebenfalls mit Vorsicht zu genießen sind: Eine Prognose liegt bei bis zu 350.000 Dollar. Robert Kiyosaki, Autor von "Rich Dad Poor Dad", rechnet für 2025 mit einem Kurs von 175.000 bis 350.000 Dollar. Auch Matthew Sigel, der das Digital-Assets-Research-Team beim Vermögensverwalter Vaneck leitet, geht von einem Wertzuwachs aus. Er prognostiziert, dass ein Bitcoin bald 180.000 Dollar wert sein wird. Die Banken Standard Chartered und Bernstein sagen für 2025 einen Kurs von rund 200.000 Dollar voraus. Optimistisch ist auch Fundstrat-Stratege Tom Lee: Er geht für dieses Jahr von einem Kurs von 250.000 Dollar aus. Mit den hohen Kursgewinnen sind die kritischen Stimmen leiser geworden. Nach wie vor skeptisch ist Gold-Investor Peter Schiff, der seit 2013 regelmäßig Bitcoin-Abstürze voraussagte und meistens daneben lag.

Freitag, 03. Jänner 2025

Nobelpreisträger Hinton: "KI kann Menschheit auslöschen"

Der britisch-kanadische Informatiker Geoffrey Hinton, bekannt als "Pate der KI", wurde kürzlich mit dem Physiknobelpreis ausgezeichnet. Als Pionier auf dem Gebiet des Maschinellen Lernens hat er entscheidende Fortschritte bei künstlichen neuronalen Netzen erzielt. Gleichzeitig äußert der 77-Jährige Besorgnis über die rasante Entwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI). Es bestehe eine zehn- bis 20-prozentige Wahrscheinlichkeit, dass KI innerhalb der nächsten 30 Jahre das Aussterben der Menschheit verursachen könnte. Dies erklärt der Informatiker in einem BBC-Interview: "Wir hatten es noch nie mit Dingen zu tun, die intelligenter waren als wir selbst. Und wie viele Beispiele kennen Sie, in denen ein intelligenteres Wesen von einem weniger intelligenten Wesen kontrolliert wurde?"

Erneut warnt ein Experte vor einer unkontrollierbaren Entwicklung besonders fortgeschrittener künstlicher Intelligenz (KI). Diesmal ist es Geoffrey Hinton, ein ehemaliger führender KI-Entwickler beim US-Konzern Google.
Erneut warnt ein Experte vor einer unkontrollierbaren Entwicklung besonders fortgeschrittener künstlicher Intelligenz (KI). Diesmal ist es Geoffrey Hinton, ein ehemaliger führender KI-Entwickler beim US-Konzern Google.
REUTERS

Günstigstes iPhone im Frühling 2025 erwartet

Im Frühling 2025 kommt das neue SE-Modell des iPhones auf den Markt und löst damit jenes der dritten Generation ab, das im März 2022 veröffentlicht wurde. "SE" steht für Special Edition. Speziell ist beim SE vor allem der tiefe Preis, was jedoch auch mit einer schwächeren Ausstattung einhergeht. Technisch gesehen lässt das neue Budget-Handy seinen Vorgänger weit hinter sich – glaubt man den zirkulierenden Spekulationen. Das SE von vor knapp drei Jahren hatte ein kleines, 4,7-Zoll großes Display, einen inzwischen als altertümlich geltenden Home-Button und eine nicht mehr zeitgemäße Einfach-Kamera. Wie bei früheren Veröffentlichungen dürfte der Release des SE 2025 auf Mitte März fallen.

Das neue iPhone SE könnte optisch dem 14er-Modell ähneln. (Symbolbild)
Das neue iPhone SE könnte optisch dem 14er-Modell ähneln. (Symbolbild)
REUTERS

Vom iPhone belauscht – Apple zahlt 95 Millionen Dollar

Das Gerücht ist so alt wie die Apple-Sprachassistentin "Siri". Kläger haben dem Konzern vorgeworfen, durch eine unbeabsichtigte Aktivierung von "Siri" Gespräche mitgeschnitten zu haben. Eine Gruppe von Betroffenen hat sich 2019 an die Justiz im US-Bundesstaat Kalifornien gewandt. Jetzt zahlt Apple 95 Millionen US-Dollar (etwa 92 Mio. Euro) als Entschädigung an die Kläger aus. ABER: Es handelt sich um einen Vergleich, Apple gesteht nicht, Siri absichtlich unerlaubt auf Geräten eingesetzt zu haben. der Tech-Konzern spricht von einem "Versehen". Ziel des Übereinkommens ist es, dem jahrelangen Rechtsstreit ein Ende zu setzen. Apple-User, die zwischen 2014 und 2024 Geräte mit Siri genutzt haben, können Ansprüche geltend machen. Pro Gerät können sich die Zahlungen auf bis zu 20 Dollar belaufen.

Ein seit 2019 laufender Streit vor Gericht wird somit beigelegt. Apple spricht von einem Versehen. Mitarbeiter bekamen zum Teil private Gespräche mit.
Ein seit 2019 laufender Streit vor Gericht wird somit beigelegt. Apple spricht von einem Versehen. Mitarbeiter bekamen zum Teil private Gespräche mit.
Unsplash

Donnerstag, 02. Jänner 2025

"Achtung Betrug"! ÖGK warnt alle vor neuer Abzockwelle

Achtung, Hände weg! Die Österreichische Gesundheitskasse warnt vor einer neuen Abzockwelle. Die ÖGK-Versicherten erhalten derzeit Nachrichten über eine angebliche Rückerstattung, heißt es in einer Aussendung. Die Nachrichten werden per SMS bzw. E-Mail verschickt. Darin werden die Versicherten aufgefordert, einen Link zu öffnen, um die Rückerstattung online anzufordern. Bei diesen Nachrichten handelt es sich um einen Betrugsversuch. Die ÖGK fordert ihre Versicherten eindringlich auf, nicht darauf einzugehen. Auf keinen Fall sollte der angegebene Link geöffnet oder persönliche Daten bekanntgegeben werden. Nicht nur E-Mails sind im Umlauf, sondern auch SMS. Smishing ist eine Form des Phishings, bei dem Cyberkriminelle versuchen, durch gefälschte SMS-Nachrichten die Menschen dazu zu verleiten, persönliche Informationen preiszugeben.

Die Österreichische Gesundheitskasse ÖGK warnt alle Versicherten vor einer neuen Abzockwelle.
Die Österreichische Gesundheitskasse ÖGK warnt alle Versicherten vor einer neuen Abzockwelle.
iStock / Privat (Montage: Heute; Symbolbild)

Hammer-Preise in heimischen Supermärkten

Beim Einkauf im Supermarkt musst du hierzulande deutlich tiefer in die Tasche greifen als die deutschen Nachbarländer. Laut einer Analyse vom Verein für Konsumenteninformation (VKI) zahlt man in Österreich im Schnitt bis zu 20 Prozent mehr. Billiger als in Deutschland sind Lebensmittel nur selten. Grund dafür ist laut VKI die Marktmacht der großen Player. Die vier größten Ketten Hofer, Lidl, Billa und Spar beherrschen 95 Prozent des Marktes. Gleichzeitig gibt es in keinem anderen EU-Land eine derart hohe Filialdichte. Je nach Supermarkt ist Österreich im Vergleich zu Deutschland im Durchschnitt um 15 bis 20 Prozent teurer. Besonders große Preisunterschiede stellte der VKI bei Milchprodukten fest.

Im Vergleich mit Deutschland sind Lebensmittel in Österreich im Schnitt um 20 Prozent teurer.
Im Vergleich mit Deutschland sind Lebensmittel in Österreich im Schnitt um 20 Prozent teurer.
Getty Images

Neues Pfandsystem in Kraft – was du ab jetzt tun musst

Lange angekündigt, ist es jetzt so weit. In Österreich gibt es ein neues Einweg-Pfandsystem. Ziel ist ein nachhaltiger Umgang mit den Materialien und Ressourcen, die für Kunststoffflaschen und Metalldosen zum Einsatz kommen. Mit dem neuen Pfandsystem sollen jährlich rund 2,2 Milliarden Flaschen und Dosen recycelt und bis 2027 eine Rücklaufquote von 90 Prozent erreicht werden. Ab 2. Jänner werden die neuen, mit dem Pfandlogo gekennzeichneten Gebinde ausgeliefert und nach und nach in den Regalen landen. Parallel dazu startet am 9. Jänner die österreichweite Informationskampagne "Achtung Einsatz!", die Konsumenten auf allen Kanälen über das Einwegpfand, die Rückgabeprozesse und die Umweltvorteile aufklären wird.

Es ist so weit! Seit dem Neujahrstag gilt in Österreich die neue Einweg-Pfandverordnung.
Es ist so weit! Seit dem Neujahrstag gilt in Österreich die neue Einweg-Pfandverordnung.
Martin Steiger

Mittwoch, 01. Jänner 2025

Preis-Hammer im neuen Jahr: So viel zahlst du 2025 mehr

Im Jahr 2025 müssen private Haushalte in Österreich mit erheblichen Mehrkosten rechnen, da die Preise für Sprit, Parken, Pickerl, Energie und Mieten steigen werden. Die Erhöhung der CO2-Abgabe, die Anpassung der Kurzparkgebühren, die Einführung einer höheren motorbezogenen Versicherungssteuer und die Rückkehr der Strom-Abgaben sind nur einige der Faktoren, die das Haushaltsbudget belasten werden. Benzin und Diesel verteuern sich wegen der Anhebung der CO2-Abgabe um rund drei Cent pro Liter. Das Pickerl wird um 7,7 % teurer. Für die Jahresvignette etwa werden 103,80 € (statt 96,40 €) fällig, Biker zahlen 41,50 € statt 38,50 €. ach einer gesetzlichen Zwangspause 2024 steigen mit 1. April 2025 Richtwert- und Kategoriemieten. Laut Mietpreisbremse maximal erlaubt: +5 %.

Parken, Pickerl, Energie: Auf die privaten Haushaltsbudgets kommen 2025 mehr Ausgaben zu.
Parken, Pickerl, Energie: Auf die privaten Haushaltsbudgets kommen 2025 mehr Ausgaben zu.
Getty Images/iStockphoto

Mehr als 426.000 Menschen in Österreich sind ohne Job

Das Arbeitsmarktservice präsentierte die aktuellen Zahlen zur Arbeitslosigkeit in Österreich. Ende Dezember 2024 waren beim AMS rund 426.000 Personen als arbeitslos oder in Schulungen des AMS gemeldet. Das ist ein Plus von 27.000 Personen bzw. +6,8%. Damit schließt das alte Jahr mit einem etwas geringeren Anstieg an Arbeitslosigkeit als im Jahresdurchschnitt 2024 (+9,4%). Die Arbeitslosenquote betrug somit mit Ende Dezember 8,3 Prozent, gleichzeitig gab es einen Beschäftigungsrekord. Im Jahresschnitt 2024 lag die Arbeitslosenquote bei sieben Prozent, im Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre – hier fließt auch die Ära der Coronavirus-Pandemie ein – waren es acht Prozent.

Ende Dezember 2024 waren in Österreich mehr als 500.000 Menschen ohne Job oder in einer AMS-Schulung, was einer Arbeitslosenquote von 8,3 Prozent entspricht.
Ende Dezember 2024 waren in Österreich mehr als 500.000 Menschen ohne Job oder in einer AMS-Schulung, was einer Arbeitslosenquote von 8,3 Prozent entspricht.
Heute

Klimawandel extrem – Firma bleibt auf ihrer Ware sitzen

Wegen der steigenden Temperaturen selbst in der kalten Jahreszeit sieht man etwa Wien nun immer seltener verschneit. In den kommenden Jahren soll sich dieser Trend noch verstärken. Die fortschreitende Entwicklung macht auch der Salinen Austria AG mit Sitz in Ebensee einen Strich durch die Rechnung. Denn sie ist vor allem für eines bekannt: Salz. Es landet nicht nur in Lebensmitteln, sondern auch auf den Straßen. Dort passiert das aber in deutlich geringerem Umfang als früher. In den Zahlen der Firma schlug sich das schon im vergangenen Winter nieder: Dieser sei "mittelprächtig" gewesen, wird Vorstand Peter Untersperger von den "Oberösterreichischen Nachrichten" zitiert. "De facto war er Mitte Februar vorbei. Wir sind deutlich unter den 300.000 Tonnen Salz geblieben."

Die Salinen machen mit dem Salzen von Straßen üblicherweise viel Geschäft. Dass es im Winter nun immer wärmer wird, bereitet ihnen Kopfzerbrechen.
Die Salinen machen mit dem Salzen von Straßen üblicherweise viel Geschäft. Dass es im Winter nun immer wärmer wird, bereitet ihnen Kopfzerbrechen.
Land OÖ

Dienstag, 31. Dezember 2024

Feuerwerk für 1.400 Euro – TikToker sorgt für Empörung

In Deutschland startete am Wochenende der Verkauf von Silvesterfeuerwerk. Der Andrang war riesig. Videos in den sozialen Medien zeigen die Schlangen bei Lidl-, Aldi- oder Edeka-Filialen. Ein Video ging sofort viral. Ein TikToker kaufte Feuerwerk im Wert von mehr als 1.400 Euro. In den Kommentaren reagieren viele User empört. "Wer so viel Geld für Feuerwerk ausgibt, hat den Verstand verloren", schreibt eine Userin. Einer meint: "Lieber dafür in den Urlaub fliegen". Ein anderer kommentiert sarkastisch: "Dumm, dümmer, Silvester." Das Video wurde innerhalb eines Tages über 4 Millionen Mal angesehen. Auch andere Clips zeigen chaotische Szenen in Supermärkten, in denen Kunden Feuerwerkskörper hamstern.

Online-Banking war bei Erste Bank und Sparkasse down

Am Montag hatte die Erste Bank und Sparkasse mit Problemen bei der Online-Banking-App "George" zu kämpfen. Die Server wurden neu aufgesetzt. Ab 9 Uhr häuften sich bei der "George-App" der Erste Bank und Sparkasse die Störmeldungen. Auf "Heute"-Anfrage wurde das technische Problem seitens einer Sprecherin der Bank bestätigt. Die Server mussten neu aufgesetzt werden. Sie wurden wieder sukzessive hochgefahren. "George-Web" funktionierte danach wieder, auch bei der App waren die Probleme in Kürze wieder behoben. Der Sprecherin zufolge könne man einen Hacker-Angriff "mit hundertprozentiger Sicherheit" ausschließen.

Erste Bank hatte mit technischen Problemen zu kämpfen.
Erste Bank hatte mit technischen Problemen zu kämpfen.
apa/picturedesk "Heute"-Montage

So sieht der  Bub von der Kinder-Schokolade heute aus

Das strahlende Lächeln des Jungen auf der Kinder-Schokolade-Verpackung kennt (fast) jeder. Jetzt bricht der 31-jährige Matteo Farneti aus Bologna, sein Schweigen: "Ich bin das Kind der Kinder-Schokolade!" Der junge Matteo war zwischen 2004 und 2019 das Gesicht der beliebten Schokolade, wie die "Bild"-Zeitung schreibt. Doch diese Bekanntheit brachte Farneti auch jede Menge Ärger. So musste er sich jahrelang gegen Trittbrettfahrer wehren, die fälschlicherweise behaupteten, das berühmte Kind zu sein. "Ich möchte, dass die Wahrheit ans Licht kommt. Es ist nicht angenehm, wenn andere mit meinem Bild werben", erklärt er in einem Interview mit dem italienischen "Corriere della Sera".

Montag, 30. Dezember 2024

Mobiles Datenfeuerwerk von 57 Millionen Gigabyte

56.950.000 Gigabyte (GB) mobil übertragene Daten in nur 24 Stunden hat es noch nie gegeben – auf Basis der Entwicklung historischer Daten rechnet das Forum Mobilkommunikation (FMK) dieses Mal mit einem mobil übertragenem Datenvolumen von rund 57 Millionen Gigabyte allein in den Stunden rund um Silvester. Auch wenn die Silvesternacht Österreichs Mobilfunknetze fordert, erwartet das FMK zum diesjährigen Jahreswechsel keine Kapazitätsengpässe, das liegt auch daran, dass der Ausbau der 5G-Netze nahezu abgeschlossen ist. Insgesamt sorgen rund 19.000 Mobilfunkstationen im gesamten Bundesgebiet für eine so gut wie flächendeckende, stabile Mobilfunk-Versorgung. "Auch wenn Österreichs Mobilfunknetze hochstabil sind, ein Ausfall einer einzelnen Mobilfunkstation kann nie ausgeschlossen werden", heißt es aber.

Insgesamt sorgen rund 19.000 Mobilfunkstationen im gesamten Bundesgebiet für eine so gut wie flächendeckende, stabile Mobilfunk-Versorgung.
Insgesamt sorgen rund 19.000 Mobilfunkstationen im gesamten Bundesgebiet für eine so gut wie flächendeckende, stabile Mobilfunk-Versorgung.
Getty Images

Mit dieser WhatsApp-Funktion entmüllst du dein Handy

Auf vielen Smartphones ist WhatsApp eine der am meisten verwendeten Apps – und mit einer wachsenden Anzahl an Chats steigt auch die Menge an Daten, die auf dem Handy landen. Fotos, Videos, PDFs und andere Dateien werden tagtäglich hin- und hergeschickt, und plötzlich ist der Smartphone-Speicher wieder voll. Tatsächlich verfügt WhatsApp über eine einfache Funktion, mit der der Speicher wieder entmüllt werden kann. Über die App-Einstellungen öffnest du den Punkt "Speicher und Daten" und gehst weiter zum Menüpunkt "Speicher verwalten". WhatsApp zeigt dir hier an, wie viel Speicher die verschickten und gespeicherten Daten insgesamt einnehmen. Zudem ist übersichtlich zu sehen, was am meisten Speicherplatz auffrisst: Samt Vorschaubildern sind die größten Dateien aufgelistet, aufgeteilt in die Rubriken "Häufig weitergeleitet" und "Größe als 5MB". Die Dateien hier können ganz einfach angewählt und gelöscht werden, ohne dass dazu die Chats geöffnet werden müssen, in welchen sie verschickt bzw. empfangen wurden. Ebenfalls gibt es hier eine Liste mit allen Chats samt Angabe, wie viel Speicherplatz diese einnehmen. Einzelne Dateien aus den Chats können gelöscht werden – ebenso gibt es die Option, gleich alles anzuwählen und zu löschen!

Über die App-Einstellungen öffnest du den Punkt "Speicher und Daten" und gehst weiter zum Menüpunkt "Speicher verwalten". Hier kannst du ganz einfach große Dateien löschen, ohne die dazugehörigen Chats zu öffnen.
Über die App-Einstellungen öffnest du den Punkt "Speicher und Daten" und gehst weiter zum Menüpunkt "Speicher verwalten". Hier kannst du ganz einfach große Dateien löschen, ohne die dazugehörigen Chats zu öffnen.
Screenshot WhatsApp

Algorithmus auf Instagram zurücksetzen ist bald möglich

Kurz mal Katzenvideo verschickt – und jetzt schlägt Instagram nur noch Katzenbeiträge vor? Ein Mal ein Fußballtor geliket und schon gibt's nur noch Figos und David Beckhams größte Momente? Und sogar die Werbung preist nur noch Retro-Fußballshirts an? Oder eben Katzen-Artikel? Auch wenn wir ganz genau wissen, dass Du mehr als nur einmal die Katze angeschaut hast – und des Fußball-Like nicht nur aus Versehen zustande kam: Diesem Algorithmus-Ärger wird nun der Garaus gemacht. Wie Insta-Chef Adam Mosseri bekannt gab, arbeite die Meta-Tochter daran, dass die User schon sehr bald ihren jeweiligen Algorithmus zurücksetzen können.

Apple, Samsung, Google & Co. – die neuesten Smartphones im Test
red
Akt.