1,2 Milliarden Euro Umsatz
Mitten in Krise – Unternehmen präsentiert Rekordzahlen
Ein oberösterreichischer Technologiekonzern trotzt den Krisen: Inmitten von Teuerung und Insolvenzen liefert Miba erstaunlich gute Zahlen.
Ein Tag ohne Insolvenz ist in Österreich zur Seltenheit geworden. Energiekrise, hohe Inflation und Nachwirkungen der Pandemie bringen zahlreiche Unternehmen an den Rand der Verzweiflung. Trotz diesem Umfeld stieg der Jahresumsatz der oberösterreichischen Firma Miba auf 1,205 Milliarden Euro.
Das Unternehmen hat sich von Laakirchen (Bez. Gmunden) aus in die ganze Welt ausgebreitet. Insgesamt 7.622 Mitarbeiter sind aktuell an 29 Produktionsstandorten in Europa, Asien, Nord- und Südamerika beschäftigt ‒ rund 3.000 davon in Österreich.
In den vergangenen 15 Jahren beeindruckte der Technologiekonzern immer wieder mit beachtlichen Zahlen. Im Schnitt ist der Betrieb in diesem Zeitraum jährlich um rund acht Prozent gewachsen – doppelt so schnell wie die Weltwirtschaft.
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Wachstumstreiber erneuerbare Energie
Wie diese Zahlen zustande kommen, ist für Miba-Chef Franz Mitterbauer ganz klar: "Wachstumstreiber ist unsere Unternehmensmission 'Technologies for a cleaner planet'." Technologie kommt zum Beispiel in Bremsen, Getrieben oder der Elektronik von Windturbinen zum Einsatz. "Wir nutzen die enormen Chancen der Umstellung auf erneuerbare Energie", so Mitterbauer. Die Umsätze mit Kunden aus der Windenergie hätten sich in den vergangenen zwei Jahren verdreifacht. - 2
Über 400 Patentanmeldungen
Besonders freut sich Mitterbauer über die enorme Innovationskraft seines Unternehmens. Allein im Vorjahr wurden 48 neue Patente angemeldet, 21 davon für die E-Mobility. "Damit sind wir Patentführer in Oberösterreich, darauf sind wir schon sehr stolz." In Summe hält das Unternehmen aktuell 422 Patente, 300 Mitarbeiter sind in Forschung und Entwicklung beschäftigt. - 3
130 Millionen Euro Zukunftsinvestitionen
Damit die Firma auch in Zukunft weiter wachsen kann, investierte das Unternehmen im vergangenen Geschäftsjahr 130 Millionen Euro: 84 Millionen Euro in die Werksstandorte, 43 Millionen Euro in Forschung und Entwicklung. Fast drei Millionen Euro wurden in Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter investiert. Für diesen Zweck soll in Laakirchen deshalb ein Zentrum entstehen.
Auf diesen Zahlen ruht sich Miba aber nicht aus. "Mit unserer Finanzkraft und unseren Investitionen schaffen wir die Grundlage dafür, gemeinsam mit unseren Kunden ihre Technologien von morgen zu entwickeln", freut sich Mitterbauer. "So wollen wir erfolgreich weiter wachsen."
Auf den Punkt gebracht
- Der oberösterreichische Technologiekonzern Miba präsentiert trotz wirtschaftlicher Krisen Rekordzahlen mit einem Jahresumsatz von 1,205 Milliarden Euro und einem beeindruckenden Wachstum von durchschnittlich acht Prozent in den letzten 15 Jahren
- Mit 7.622 Mitarbeitern an 29 Standorten weltweit plant das Unternehmen weiteres erfolgreiches Wachstum durch Investitionen in zukünftige Technologien