Ukraine

"Mit Steroiden vollgepumpt" – nur so steht Putin noch

Laut eines an die Öffentlichkeit gelangten Textes sollen zwei ranghohe Kreml-Beamte den Sturz des schwerkranken russischen Präsidenten geplant haben.

Wladimir Putins Tage im Kreml dürften gezählt sein.
Wladimir Putins Tage im Kreml dürften gezählt sein.
REUTERS

Laut den geheimen US-Dokumenten, die seit einigen Tagen im Internet kursieren und laut dem Weißen Haus eine Gefahr für die nationale Sicherheit darstellen könnten, dürften die Tage von Wladimir Putin im Kreml aus mehreren Gründen gezählt sein.

Generalstabschef wollte Putin sabotieren

So soll eines der Dokumente einen Plan von Nikolai Patruschew, der Mitglied des russischen Sicherheitsrates ist, und Waleri Gerassimow, dem Chef des russischen Generalstabs, zum Sturz von Putin zeigen. Um den Ruf des Kremlchefs zu untergraben, wollen sie die russische Invasion sabotieren, indem sie Truppen aus Russland an die Südfront verlegen.

Dieser Schritt hätte laut dem Dokument am 5. März erfolgen sollen. Wladimir Putin unterzog sich an diesem Datum laut dem Dokument nämlich einer Chemotherapie und wäre dementsprechend nicht oder nur ansatzweise in der Lage gewesen, diese Pläne zu verhindern, wie "Focus online" schreibt.

"Wird regelmäßig mit Steroiden vollgepumpt"

Schon lange kursieren Gerüchte über eine schwere Erkrankung Putins. Im November 2022 behauptete ein angeblicher russischer Geheimdienstoffizier, Putin leide an Krebs im Frühstadium und an der Parkinson-Krankheit und werde regelmäßig mit schweren Steroiden vollgepumpt.

1/13
Gehe zur Galerie
    Wladimir Putin während eines Besuchs der Ulan-Ude Flugzeugfabrik, Russlands führendem Hersteller von Helikoptern, in Ulan-Ude im südöstlichen Sibirien am 14. März 2023.
    Wladimir Putin während eines Besuchs der Ulan-Ude Flugzeugfabrik, Russlands führendem Hersteller von Helikoptern, in Ulan-Ude im südöstlichen Sibirien am 14. März 2023.
    IMAGO/ITAR-TASS

    Anfang 2023 erklärte der ukrainische Geheimdienstchef Kirilo Budanow unter Berufung auf Quellen innerhalb des Kremls, er sei überzeugt, dass Putin schwer krank sei. "Ich glaube, dass er sehr bald sterben wird", sagte Budanow damals. "Ich hoffe, es wird sehr bald sein."

    Auch Fotos und Videos, in denen der russische Präsident etwa aufgedunsen wirkt oder sich scheinbar krampfhaft an der Tischplatte festhält, befeuern die Gerüchte ebenfalls. Die geleakten US-Dokumente dürften aber der bisher konkreteste Hinweis darauf sein, dass die Krebserkrankung Putins mehr als nur Spekulation ist.