Große Überraschung
Mit RB Salzburg! Streaming-Riese greift im Fußball an
Der Fußball-Weltverband FIFA stellt die Klub-Weltmeisterschaft auf völlig neue Beine, dafür wurde nun ein Streaming-Riese an Bord geholt.
Im kommenden Jahr steigt die Premiere der neuen Klub-Weltmeisterschaft mit 32 Teams. Das Turnier, in dem bisher nur die Kontinentalmeister – aus Europa also der Gewinner der Champions League – antrat, wird künftig nur noch alle vier Jahre ausgetragen. Dank der Schützenhilfe der Bayern ist auch Red Bull Salzburg bei der ersten Auflage mit dabei.
Zwölf Teams qualifizieren sich aus Europa. Das sind die vier "Königsklassen"-Sieger der letzten vier Saisonen sowie acht weitere Teams, die anhand einer Vierjahreswertung ermittelt werden. Da pro Land bloß zwei Vertreter teilnehmen dürfen – abgesehen von den Champions-League-Siegern – rutschte Salzburg ins Teilnehmerfeld, denn die Bayern schalteten im Viertelfinale der Eliteliga Arsenal aus, die "Gunners" hätten die Bullen noch verdrängen können. Österreichs Serienmeister ist damit eine Antrittsprämie von 50 Millionen Euro sicher.
Die Österreicher in der Champions League 2023/24
Aus Europa sind neben den Salzburgern auch Bayern München und Borussia Dortmund, Real Madrid, Atletico Madrid, Paris St.-Germain, Inter Mailand, Juventus Turin, Chelsea, Manchester City, Porto und Benfica Lissabon dabei.
Apple TV+ soll übertragen
Die Premiere des nun aufgeblasenen Turniers steigt von 15. Juni bis 13. Juli 2025 in den USA. Dafür scheint der Fußball-Weltverband FIFA auch einen neuen Streaming-Partner gefunden zu haben: Apple TV+, berichtet zumindest die "New York Times". Der Streaming-Riese werde demnach alle Partien des Turniers live übertragen, schon im April könnte die Partnerschaft bekannt gegeben werden. Ob auch Verträge mit TV-Anstalten geplant sind, ist offen.
Der Streaming-Dienst von Apple drängt jedenfalls immer weiter auf den Sportrechtemarkt. Bisher sicherte sich Apple TV+ auf dem Fußballsektor bloß die Übertragungsrechte für die Major League Soccer. Mit der Klub-WM würde der US-Anbieter auch auf dem weltweiter Fußball-Markt Fuß fassen.