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Mit "Heute" zu "Miller's Girl"
Liebt Wednesday Addams ausgerechnet Dr. Watson? Dieses Verhältnis zwischen Schülerin und Lehrer steuert von Anfang ab auf den Abgrund zu…
Auch wenn "Miller's Girl" (Kinostart am 14. März) inhaltlich absolut nichts Jenna Ortegas Netflix-Hitserie zu tun hat, setzt Regisseurin Jade Halley Bartlett fast schon übertrieben viel auf jene "Wednesday"-Stimmung, die Tim Burtons Serie 2022 groß gemacht hat: Düstere Wälder, durch die eine noch düsterere Figur streift. "Hast du nicht Angst alleine im Wald?" fragt der Literatur-Lehrer Jonathan Miller (Martin Freeman) im Film. "Nein", meint seine 18-jährige Schülerin Cairo Sweet (Ortega), "das gefährlichste Wesen darin, bin ich!" Und das sagt sie im Minirock und in kniehohen Strümpfen...
Natürlich gibt es Unterschiede zwischen Wednesday Addams und Cairo Sweet. Denn Cairo blinzelt - das hat Wednesday praktisch nie gemacht - und von Zeit zu Zeit lächelt sie sie sogar. Und sie trägt nicht ausschließlich dunkle Kleidung. Ansonsten ist auch Cairo hochintelligent, undurchschaubar und mysteriös. Die Schülerin aus guten Haus lebt allein in einer riesigen Villa, weil ihre Familie auf permanenter Weltreise ist. Und Cairo ist vor allem langweilig. Auf der anderen Seite ist da der Literaturlehrer Miller, der daran gescheitert ist, nicht selbst zum großen Schriftsteller worden zu sein, so wie seine Ehefrau. Niemand kennt das einzige von ihm veröffentlichte Buch. Also fast niemand…
In einem Kurs für kreatives Schreiben treffen Cairo und Miller erstmals zusammen. Er ist beeindruckt von ihrer Belesenheit, noch mehr fasziniert ihn, dass sie sogar sein Buch kennt. Zunächst ist das Interesse der beiden an einander rein platonisch oder vielmehr literarisch. Doch angestachelt von ihrer besten Freundin Winnie, entschließt sich Cairo dazu, ihren Lehrer zu verführen. Die ursprünglich recht harmlose Aufgabe, ein Erzählung im Stil ihres Lieblingsautors zu schreiben, bringt schließlich das Fass zum überlaufen, denn Cairo schreibt eine Erzählung im Stil von Henry Miller, also äußerst provokant, explizit und voller sexueller Inhalte. Ab da beginnt sich eine Spirale zu drehen, die beide kaum kontrollieren können.
Lange, bevor mehr über den Inhalt des Film bekannt wurde, wurde online hauptsächlich über provokante Sexszenen zwischen Ortega und Freeman spekuliert, die aber - ohne zu spoilern - mehr angedeutet als freizügig sind. Auch wenn Ortega hier in einem Erotik-Thriller, einer dunklen Komödie oder einem Coming Of Age-Drama spielt - all diese Betrachtungen und Bezeichnungen wären zulässig - hat die heute 21-Jährige immer noch ein "sauberes" Images und zeigt nicht mehr Haut, als für ihre Rollen notwendig ist. Der Plot klingt zunächst wie schon tausend Mal gehört: Schülerin verführt Lehrer und treibt ihn in den Abgrund. Aber ganz so einfach ist es hier natürlich nicht, Regisseurin Bartlett hat dann doch ausreichend Wendungen parat…
Das Gewinnspiel ist aktiv bis zum 18.03.2024 um 23.59 Uhr. Der Rechtsweg und Barauszahlung sind ausgeschlossen.
BILDSTRECKE: VIP-Bild des Tages 2024
Auf den Punkt gebracht
- Die junge Schülerin Cairo Sweet verführt in "Miller's Girl" ihren Literaturlehrer Jonathan Miller auf subtile Weise, indem sie eine Erzählung im Stil von Henry Miller schreibt
- Die besondere Dynamik zwischen den beiden führt zu unerwarteten Wendungen in diesem dunklen, provokativen Thriller, der die Grenzen von Begehren und Macht auslotet
- Der Film bietet mehr als die erwarteten Sexszenen und präsentiert Jenna Ortega in einer anspruchsvollen Rolle, die aber ihr "sauberes" Image bewahrt