Wie du dich schützt

Experte verrät: Mit Austern besser durch Grippesaison

Die kalte Jahreszeit ist bekanntlich die Krankheitszeit. Um sich so gut es geht zu schützen, verrät Experte Hans-Peter Hutter die wichtigsten Tricks.
Jana Stanek
28.01.2025, 05:30

Um Krankheiten wie die Grippe oder Covid-19 so gut es geht abzuwenden, gibt es einige Tipps und Tricks, die man wissen sollte. Doktor Hans-Peter Hutter, stellvertretender Leiter der Abteilung für Umwelthygiene und Umweltmedizin an der Universität Wien, kennt die wichtigsten Kniffe und verrät, wie man so gut wie möglich durch die Krankheitszeit kommt.

Einfache Tipps helfen

Doktor Hutter betont im Gespräch gegenüber "Heute", dass es vor allem auf die Basics ankommt. Neben den altbekannten Tipps wie Hände waschen und Maske tragen, weist er aber noch auf andere Möglichkeiten hin, das Immunsystem zu stärken und so den Infektionen zu entgehen.

Hohe Luftfeuchtigkeit: Wie Doktor Hutter erklärt, ist es essenziell, sich vor einer möglichen Übertragung zu schützen. Ab besten gelingt dies, wenn man in Innenräumen darauf achtet, dass die Luftfeuchtigkeit stimmt. "Diese sollte mindestens bei 30 Prozent liegen", erklärt der Experte. Auf keinen Fall darf es zu trocken werden, da die Viren sonst länger in der Luft bleiben und sich das Risiko einer Ansteckung erhöht.

Regelmäßiges Lüften: Wie bereits aus der Corona-Zeit bekannt, ist es ebenso förderlich, in regelmäßigen Abständen zu lüften. So lassen sich Ansteckungen besser vermeiden.

Gesunde Ernährung: Wer sein Immunsystem stärken möchte, sollte unbedingt auf seine Ernährung achten. Besonders die Zufuhr von Vitamin C und Zink sollte ausreichend sind. Vitamin C ist beispielsweise in Zitrusfrüchten enthalten, gute Zinkquellen stellen Austern, Haferflocken oder bestimmte Käsesorten da.

Ausreichend Bewegung: Besonders betont der Experte die Wichtigkeit von ausreichend Bewegung: "Es ist mir ein Rätsel, dass das trotz vieler Studien noch immer nicht genug umgesetzt wird", zeigt er sich erstaunt. Regelmäßige Bewegung sei das A und O eines starken Immunsystems.

Stressoren eliminieren: "Alle anderen Stressfaktoren, die man so vor sich herschiebt, tragen dazu bei, dass das Immunsystem beschäftigt ist", erklärt Hutter. Das stelle eine zusätzliche Belastung dar und wirke sich negativ auf die Gesundheit aus. "Wenn man diese Faktoren minimiert, hat das Immunsystem mehr Ressourcen für andere Sachen", schließt der Mediziner ab.

"Keine Garantie"

Wie Hutter betont, gibt es allerdings keine hundert prozentige Garantie, dass man durch das Befolgen der Regeln nicht erkrankt: "Auch der gesündeste Mensch kann ein hohes Fieber bekommen. Da kann man sich nicht zu hundert Prozent schützen. Durch die genannten Sachen kann man allerdings die Wahrscheinlichkeit erhöhen, besser durch diese Zeiten hindurchzukommen", so Hutter.

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