Multimedia
Mit diesen Geräten will Thomson den TV-Markt erobern
Im Herzen von Paris hat das Technologie-Traditionsunternehmen neue Technik vorgestellt. Das ist auch für den österreichischen Markt äußerst spannend.
Neue Markenstrategie und eine Masse neuer Produkte: Unter dem Motto "Thomson Renew" hat der Traditionskonzern in Paris nicht nur seinen neuen Markenauftritt, sondern auch Dutzende neue Fernseher sowie Smartphone-Modelle und weitere Technik präsentiert. Für Österreich doppelt spannend: StreamView, ein österreichisches Unternehmen, hat die Lizenzrechte am Namen Thomson für TV-Geräte erworben und ab Sommer wird es die neuen Modelle in Europa zu kaufen geben. "Heute" war vor Ort und hat sich die Präsentation und die Modelle ganz genau angesehen.
Den TV-Markt will Thomson dadurch erobern, dass es für jeden Nutzergeschmack das passende Modell geben soll. Geht gar nicht? Mit rund 40 Modellen, die noch allesamt im Jahr 2023 kommen sollen, vielleicht schon. Die Modelle reichen dabei von einer Größe von 32 Zoll bis hin zu riesigen 85 Zoll. Das Flaggschiff-LED-Modell des gesamten Line-ups ist der Thomson 85UA5S13 (43 bis 85 Zoll) mit 4K-Auflösung und 60 Bildern pro Sekunde, mehr als einer Milliarde Farben, neuesten Technologien wie Dolby Vision und Dolby Atmos, HDMI-2.0-Ports und Android TV 11.
Auch Monitore, Fernbedienungen und Smartphones
Unter den QLED-Modellen sticht wiederum der Thomson 55QA7S13 (43 bis 75 Zoll) heraus. Dieser bietet unter anderem eine integrierte Soundbar als besonderes Merkmal. Zwischen den QLED- und LCD-Modellen reihen sich zudem künftig einige Mini-LED-Geräte ein, die die Stärken der beiden Technologien vereinen. Die neuen Thomson-TVs sind zudem fast vollständig "Made in Europe" – die Fernseher-Panele stammen zwar aus China, statt auf TCL zu setzen, produziert Thomson die TVs nun aber selber und stellt sie in Ungarn her. Die europäische Produktion soll zudem ausgebaut werden.
Was neben den TV-Modellen passiert, ist ebenfalls spannend. So will Thomson auch den Gaming-Markt mit Monitoren mit bis zu 144 Hertz Bildwiederholrate und fünf Millisekunden Reaktionszeit sowie zahlreichen Anschlüssen (auch HDMI 2.1) bedienen – etwa mit dem 4K-Curved-32UGM2S13 (32 Zoll). Passend dazu soll es auch ein Gamepad (sogar mit Sprachassistenten) geben, der jenem des ehemaligen Dienstes Google Stadia ähnelt. Dazu kommen noch ein mit rund 180 Euro recht günstiges 4G-Smartphone (auch in einer 5G-Variante) und drei TV-Fernbedienungen, eine sehr simple darunter.