US-Wahl
Mit diesem Trick könnte Harris doch Präsidentin werden
Donald Trump hat die US-Wahl gewonnen. Doch Harris' früherer Kommunikationsdirektor hat eine Idee, wie sie doch noch Präsidentin werden könnte.
Hochgezogene Augenbrauen und ungläubiges Lachen im CNN-Studio am Sonntag. In der Sendung "State of the Union" sorgte Jamal Simmons, der frühere Kommunikationsdirektor von Kamala Harris, für Aufsehen, als er vorschlug, dass Joe Biden zurücktreten und die Kalifornierin zur ersten weiblichen Präsidentin der USA machen sollte – bis zur Amtseinführung von Donald Trump.
"Joe Biden war ein phänomenaler Präsident und hat viele seiner Versprechen gehalten. Es gibt ein letztes Versprechen, das er noch einlösen könnte: eine Übergangsfigur zu sein", erklärte Simmons, der von Januar 2022 bis Januar 2023 mit Harris zusammenarbeitete.
Er fügte hinzu: "Er könnte in den nächsten 30 Tagen zurücktreten und Kamala Harris zur Präsidentin der Vereinigten Staaten machen. Das würde Harris ersparen, die Übergabe am 6. Januar nach ihrer eigenen Niederlage zu organisieren."
Der Konservative Scott Jennings konnte sich bei dieser Idee ein Lachen nicht verkneifen. "Jamal schreibt gerade die nächste Staffel von 'House of Cards' [Netflix-Serie, Anm.]", scherzte der republikanische Stratege. Die Moderatorin Dana Bash reagierte: "Das ist der Moment, in dem ein Internet-Witz zur Morgensendung wird."
Unbeirrt hielt Simmons jedoch an seiner Meinung fest: "Es liegt in den Händen von Joe Biden. Wenn er es täte, würde er sein letztes Versprechen halten und Kamala Harris die Möglichkeit geben, die 47. Präsidentin der Vereinigten Staaten zu werden."
Simmons hatte die gleiche Meinung auch auf seinem X-Account geäußert: "Wir befinden uns in einem Kampf der Extreme, und die Amerikaner lieben Drama und Spannung. Die Demokraten sollten dies nutzen, um eine Botschaft für einen besseren Weg zu vermitteln." Dieser Vorschlag fand jedoch auf den sozialen Medien wenig Anklang, da die meisten Nutzer ihn als völlig abwegig empfanden.
Auf den Punkt gebracht
- Donald Trump hat die US-Wahl klar gegen Kamala Harris gewonnen, doch ihr früherer Kommunikationsdirektor Jamal Simmons schlug vor, dass Joe Biden zurücktreten und Harris zur Präsidentin machen könnte, bevor Trump sein Amt antritt
- Dieser Vorschlag wurde im CNN-Studio belächelt und auf sozialen Medien als unrealistisch abgetan