"miniano"

Mit Debüt-Album von Rahel geht's zurück in die 2000er

Schon mit ihrer ersten Single "Schaffner" machte die Waldviertlerin von sich reden. Jetzt folgt ihr erstes Album "miniano" und beeindruckt. 

Magdalena Zimmermann
Mit Debüt-Album von Rahel geht's zurück in die 2000er
Rahel ist eine aufstrebende Künstlerin.
Ink Music/Daria Savytska

Die 2000er sind modetechnisch ja schon seit einiger Zeit wieder zurück: Teenies, die in Hüfthosen und bauchfreien Tops in den Parks der Stadt abhängen, der "All-Denim-Look", wie ihn Justin Timberlake und Britney Spears legendär bei den American Music Awards 2001 zelebrierten, ist wieder "fashionable" und irgendwie sieht man überall wieder Schmetterlinge (und das ist nicht nur dem beginnenden Frühling geschuldet). Die österreichische Sängerin Rahel bedient diesen Look auch, nur irgendwie künstlerischer und besonderer und auch ihre Musik erinnert an die ach so guten alten Zeiten. 

Ich glaube, dass wir in Österreich und Wien noch ein bisschen hinten nach sind
Rahel
im Gespräch mit "Heute"

"Ich glaube, dass wir in Österreich und Wien noch ein bisschen hinten nach sind", lacht die Sängerin im Gespräch angesprochen auf ihre experimentellen Outfits mit "Heute", "wenn man sich vergleichsweise Berlin anschaut, dort ist es gar nicht so außergewöhnlich." Ihre Kleidung ist vor allem auch eines: Ein Statement: "Ich möchte die Leute empowern sich so anzuziehen, wie sie es wollen. Das Leben kann schnell vorbei sein, und dann hatte man vielleicht nie dieses Gefühl des 'Verkleidens'."

Mit ihrem Debütalbum "miniano", das sie gemeinsam mit Raphael Krem produziert hat, liefert sie feinsten Indie-Pop, verpackt in elf Songs. Da ist die bereits veröffentlichte Single "Schaffner" dabei, auch "Nicht mal Nihilist" überzeugt mit eingängigen Rhythmen und einem ausgeklügelten Text. Dass die Waldviertlerin Musik machen möchte, war für sie schon immer klar: "Ich glaube, es hat im Kindergarten begonnen."

Die Schattenseiten der Musik

Doch das Musikbusiness birgt für die Waldviertlerin auch Schattenseiten: "Ich glaube Karl Valentin hat mal gesagt: 'Kunst ist schön, macht aber auch viel Arbeit', das ist auf jeden Fall common kowlegde", so Rahel. Social Media sieht sie als "leider" unverzichtbar, aber "auch wenn es irgendwie sehr mühsam ist, macht es mir schon auch Spaß."

Ihre erste eigene Tour steht auch an: Am 11. April spielt sie im Posthof in Linz, am 13. dann in Salzburg. Doch Österreich scheint für die Waldviertlerin nicht nur outfittechnisch zu klein: Gleich vier Konzerte wird sie beim großen Nachbarn spielen. Ihr Tour führt sie von München, über Köln und Hamburg, bis nach Berlin. Tickets sind noch verfügbar. 

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