Rasante Fahrt

Mit 119 km/h durch Wien – Raser zittern nun um Autos

Der Wiener Polizei gingen am späten Samstag gleich zwei Extrem-Raser ins Netz. Beide müssen mit enormen Geldstrafen oder gar dem Autoverlust rechnen.

Maxim Zdziarski
Mit 119 km/h durch Wien – Raser zittern nun um Autos
Rasern droht jetzt der Auto-Verlust. Beschlagnahmt und versteigert wurde seit Inkrafttreten der StVO-Novelle am 1. März aber noch kein Wagen.
IMAGO/Silas Stein

Die Landesverkehrsabteilung der Wiener Polizei stellte am Samstagabend mehrere mobile Radargeräte auf. Und die Beamten landeten gleich zwei Volltreffer: In Wien-Floridsdorf drückte ein Möchtegern-Rennfahrer gegen 20.40 Uhr ordentlich auf das Gaspedal: Er wurde auf der Brünnerstraße im Ortsgebiet mit 119 km/h gemessen.

Er war jedoch nicht der einzige, der es äußerst eilig hatte. Auf der Ostautobahn (A4) in Richtung Schwechat war ein Lenker gegen 22.50 Uhr mit seinem Fahrzeug statt den erlaubten 80 km/h gleich mit Tempo 159 unterwegs.

Autos könnten versteigert werden

Laut Wiener Polizei wurden in beiden Fällen bereits die Messtoleranzen abgezogen. Für die Raser könnte es jetzt richtig eng werden, denn sie müssen aufgrund der erheblichen Tempo-Überschreitungen mit horrenden Strafen rechnen. Als wäre das nicht schon schlimm genug, droht unter Umständen sogar die Konfiszierung der Fahrzeuge bzw. ein lebenslanges Lenkverbot der Raser-Autos.

Wie genau die Strafen letztendlich aussehen werden, muss nun die Behörde klären. "Es wurden Anzeigen an die Behörde gelegt, die in weiterer Folge die Ausforschung der betreffenden Lenker vornimmt", erklärt Polizeisprecher Philipp Haßlinger.

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