Welt
Ministerium "riet" Kids zu Pubertäts-Blockern
Kein Scherz! Auf dem deutschen Regenbogenportal wurden Kindern, die noch unsicher sind, welcher Körper zu ihnen passt, Pubertätsblocker empfohlen.
Kurz einmal bei der Entwicklung auf den Pausenknopf drücken, bis man weiß, welchem Geschlecht man angehört: Das deutsche Regenbogenportal, eine Plattform für die LSBTIQ-Community (Lesbisch, Schwul, Bisexuell, Trans*, Inter* und Queer) empfiehlt allen Ernstes Pubertätsblocker für Kinder. Wörtlich: "Bist du noch sehr jung? Und bist du noch nicht in der Pubertät? Dann kannst du Pubertäts-Blocker nehmen (…) So hast du mehr Zeit zum Nachdenken. Du kannst in Ruhe überlegen: Welcher Körper passt zu mir?"
Auf der Seite prangte groß das Logo des grünen Familien- und Jugendministeriums … Bei der Empfehlung wurde nicht auf Nebenwirkungen und Risiken hingewiesen. Als das publik wurde, erfolgte der Rückzug. Erst war die Seite offline, dann verkündete das Ministerium, dass, "um Missverständnissen vorzubeugen, der Text inzwischen so angepasst ist, dass klar ist, dass ausschließlich Ärzte über die Notwendigkeit von Pubertätsblockern entscheiden".