Gerüchteküche brodelt

Minister-Rätselraten – wer nach Wien wechseln könnte

Es wurde noch gar nicht gewählt, schon brodelt die Gerüchteküche: Mehreren OÖ-Politikern werden Ambitionen auf ein Minister-Ämter nachgesagt.

Tobias Prietzel
Minister-Rätselraten – wer nach Wien wechseln könnte
Wechseln sie nach Wien? Landesrat Hattmannsdorfer, LH-Stv. Haimbuchner und Jurist Lukas (v.l.)
Land OÖ/Philipp Albert, Land OÖ/Daniel Kauder, JKU/Robert Maybach

Der amtierende Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) gibt, wie er selbst sagt, nicht allzu viel auf Umfragen. "Entscheidend ist der Wahltag. Eine Auftragsvergabe am Sonntag an mich ist eine Garantie, dass Herbert Kickl nicht Kanzler wird", erklärt er im großen "Heute"-Interview.

Was vor jedem Urnengang viele beschäftigt, ist die personelle Zusammensetzung einer möglichen künftigen Bundesregierung. Oberösterreich hat traditionell großen Einfluss auf die Politik, die in Wien gemacht wird. Spannend wird, wer sich in wenigen Wochen Minister nennen darf.

Ein Name, der immer wieder genannt wird, ist Wolfgang Hattmannsdorfer. Der 44-jährige VP-Politiker gilt als besonders zielstrebig und soll mit neuem Jahr Wirtschaftskammer-Generalsekretär werden. Hinter vorgehaltener Hand wird aber davon gesprochen, dass der Landesrat der nächsten Regierung angehört. Sein knapper Kommentar: "Jegliche Spekulation, die es darüber gibt, ist ohne jede Grundlage."

Manfred Haimbuchner, blauer LH-Stellvertreter, wurden ebenfalls wiederholt Ambitionen fürs Wiener Parkett nachgesagt. Der 46-Jährige hat das stets vehement bestritten und betont, dass sein Platz in Oberösterreich und bei seiner Familie sei. Ein anderer möglicher Kandidat aus dem FP-Pool wäre Andreas Rabl (51), derzeit Welser Bürgermeister.

Ein Quereinsteiger, der gute Karten hätte, ist Meinhard Lukas: Der umtriebige Jurist hat als Rektor die Linzer Kepler Universität auf Vordermann gebracht und sich dann erfolglos um die Präsidentschaft der neuen Digital-Uni in der Landeshauptstadt beworben. Der 54-Jährige ist ein perfekter Netzwerker und mit Politikern jeder Couleur auf Du und Du.

Eine letzte WhatsApp an die Wähler

"Heute" hat die OÖ-Parteichefs um maximal 350 Zeichen ersucht – in Form einer letzten WhatsApp-Botschaft an die Wähler. Die Nachrichten fallen sehr unterschiedlich aus.

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    SPAR/ Peakmedia Dominik Zwerger

    Auf den Punkt gebracht

    • Die Gerüchteküche brodelt vor den Wahlen in Österreich, da mehreren oberösterreichischen Politikern Ambitionen auf Ministerposten nachgesagt werden
    • Namen wie Wolfgang Hattmannsdorfer, Manfred Haimbuchner und Andreas Rabl werden genannt, während Bundeskanzler Karl Nehammer betont, dass der Wahltag entscheidend sei und eine Wahl für ihn Herbert Kickl als Kanzler verhindern würde
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