1.000 Einsatzkräfte vor Ort
Minister gibt nun grünes Licht für Vienna City Marathon
Für den reibungslosen Ablauf des größten österreichischen Sportevents werden Hunderte Polizisten, Rettungskräfte und Sicherheitspersonal sorgen.
Österreichs größte Aktivsportveranstaltung feiert am 20. und 21. April wieder ein Fest der Bewegung. Der 41. Vienna City Marathon steht wieder vor der Tür und die Aufbauarbeiten für ein spannendes Wochenende laufen bereits auf Hochtouren. Die Erfolgsgeschichte läuft seit über vier Dekaden rund und das dank stets gut abgestimmter Maßnahmen in den Bereichen Verkehr und Mobilität. Dafür braucht es präzise Planung, Kooperation, Flexibilität, Information und dann die gemeinsame Umsetzung.
Um den über 40.000 angemeldeten Läuferinnen und Läufern, aber auch rund 200.000 Schaulustigen am Streckenrad ein sportliches und reibungsloses Vergnügen bieten zu können, benötigt es eine enge Zusammenarbeit aller Einsatzkräfte der Stadt.
500 Polizisten und 300 Sicherheitskräfte
Um auch heuer wieder ein sicheres Sportvergnügen garantieren zu können, präsentierten Innenminister Gerhard Karner, der Leiter der Landesverkehrsabteilung, Thomas Losko, der Landesrettungskommandant Michael Satori und Florian Holecek, Vertreter des VCM-Organisationsteams, die Sicherheitsvorkehrungen der diesjährigen Großveranstaltung.
Das verkehrspolizeiliche Einsatz- und Sicherheitskonzept wurde gemeinschaftlich für dieses Jahr adaptiert. Und nach dem sich der 'uniformierte Fahrraddienst' der LVA-Wien in den letzten Jahren bewährt hat, werden auch in diesem Jahr wieder Kolleginnen und Kollegen am Rad dabei sein.
"Insgesamt sind rund 500 Polizistinnen und Polizisten am Marathonwochenende im Einsatz“, so Generalmajor Thomas Losko. Polizeibedienstete aus der Landesverkehrsabteilung, von der Fahrradpolizei, Wasserpolizei, Flugpolizei, der Bereitschaftseinheit, dem Landesamt für Verfassungsschutz und dem Landeskriminalamt stehen zur Verfügung. Die Polizei wird zusätzlich von rund 300 Sicherheitskräften unterstützt, die von den Organisatoren des Vienna City Marathons gestellt werden.
"Keine Gefährdung für Teilnehmer und Zuschauer"
Da Großveranstaltungen wie diese aus Erfahrung ein erhöhtes Bedrohungspotenzial mit sich bringen, soll es bereits im Vorfeld verdeckte Aufklärungsarbeit gegeben haben, so Innenminister Karner. Aktuell bestehe aber keine Gefährdung der Teilnehmer und Zuschauer. Einem "großen und schönen Sportereignis" stehe somit nichts im Wege, dafür würden neben den sichtbaren Einsatzkräften auch verdeckte Ermittler vor Ort sorgen.
Rund 500 medizinische Notfälle erwartet
Das Wiener Rote Kreuz wird in mehreren Abschnitten entlang der Strecke zur Verfügung stehen, aber diese auch dynamisch betreuen. Im Zielbereich wird es ein Schwerpunktversorgungszentrum geben. "Wir gehen davon aus, dass insgesamt über 500 Interventionen benötigen werden. Dazu zählen Versorgungen von Blasen am Fuß bis hin zu schwereren medizinischen Geschehnissen", so Michael Satori. Insgesamt sollen über 300 Rettungskräfte und 30 Fahrzeuge zur Verfügung stehen.
Strecke abschnittsweise gesperrt
Die Verkehrspolizei werde am Sonntag auf der Reichsbrücke für einen pünktlichen Start des Marathons um 9 Uhr sorgen, so Generalmajor Losko. Der uniformierte Fahrraddienst wird vorweg fahren, um den Zuschauern zu zeigen, wann das Spitzenfeld eintreffen wird. Die Laufstrecke wird je nach Fortschritt der Spitzenläufer auch abschnittsweise komplett gesperrt werden. Diese führt unter anderem vorbei an Wiens schönsten Highlights, unter anderem durch den Wiener Prater. Das Ziel befindet sich wieder am Ring zwischen dem Burgtheater und dem Rathausplatz.
Die Strecke hat sich zum Vorjahr nicht verändert und die Strecken des Marathons und des Halbmarathons werden sich bei der Schlüsselstelle Museumsquartier – bei Kilometer 20,3 – trennen. Insgesamt wird es elf Einsatzabschnitte für die Polizei geben, die entweder verkehrs- oder sicherheitspolizeilich betreut werden. Für die Zuschauer wird es insgesamt 33 Querungsmöglichkeiten geben, um die gesperrte Laufstrecke zu passieren.