Fussball

Austrias "Mini-Neuer" sorgt für deutsche Schlagzeilen

Die Bayern plagen Goalie-Sorgen. Deshalb blicken die Deutschen schon neidisch über die Grenze zur Wiener Austria.

Sebastian Klein
Christian Früchtl – hier im Einsatz gegen Salzburg.
Christian Früchtl – hier im Einsatz gegen Salzburg.
Gepa

"Ex-Bayern-Keeper glänzt im Ausland!", schreibt die deutsche Bild am Dienstag, meint damit Austrias "Einser" Christian Früchtl.

Der Deutsche wurde bei den Bayern ausgebildet, im Vorjahr an die Veilchen abgegeben. Der deutsche Rekordmeister hat eine Rückkaufoption. Brisant: Durch die schwere Beinverletzung von Manuel Neuer haben die Münchner nur eine Goalie-Krise.

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    "Interims-Keeper" Yann Sommer ist zu Inter Mailand abgewandert. Das Comeback von Neuer nach dem Unterschenkelbruch und mehreren Operationen noch nicht absehbar. Die Bayern-Wunschlösung bist vor wenigen Tagen? Chelseas Kepa Arrizabalaga. Der wechselte aber jüngst für den schwerverletzten Thibaut Courtois leihweise zu Real. Ende August schließt das Transferfenster ...

    "Mini-Neuer" Früchtl

    Damit wandert der Fokus der deutschen Zeitung in die eigene Vergangenheit des Vereins, zu Früchtl: "Er blüht gerade richtig auf ... Schon als Jugendlicher bekam er den Spitznamen 'Mini-Neuer' verpasst. Weil er in München keine Chance auf Einsätze bei den Profis sah, ließ er sich zunächst nach Nürnberg ausleihen. Dort war Früchtl nur die Nummer 2. Inzwischen spielt der im niederbayerischen Bischofsmais geborene Keeper bei Austria Wien: Dort überzeugte er bereits in der vergangenen Spielzeit, wurde in die Elf der Saison gewählt."

    Die "Bild" zitiert ÖFB-Jahrhundertkicker Herbert Prohaska, der über Früchtl schrieb: "Schon wie er geht und rennt, erinnert an Manuel Neuer, an dessen Seite er jahrelang bei Bayern München trainiert hat. In Warschau hielt er auch so stark wie Neuer vor dessen Verletzung. Bayern wäre froh, wenn Neuer schon in so einer Form wie Früchtl wäre."