Welt
Mindestens 20 Tote bei Gottesdienst in Tansania
Während eines evangelikalen Gottesdienstes in Tansania ist es zu einem heftigen Gedränge gekommen. Mindestens 20 Menschen wurden dabei getötet, mehrere weitere wurden verletzt.
Zu der Massenpanik während des Freiluftgottesdienstes in der Stadt Moshi kam es, als gerade zahlreiche Gläubige einer Zeremonie des Predigers Boniface Mwamposa folgten.
Eine Augenzeugin erklärte gegenüber der "AFP", dass der selbst ernannte "Apostel" Mwamposa ein "heiliges Salböl" auf den Boden geträufelt habe.
Daraufhin seien die Gläubigen umgehend zu der Stelle gestürzt, in der Hoffnung, durch das Öl etwa von Krankheiten geheilt zu werden.
Gläubige totgetrampelt
Medienberichten zufolge seien zahlreiche Menschen zu Boden gegangen und totgetrampelt worden. Mindestens 20 Menschen kamen dabei offenbar ums Leben, die Opferzahl könne aber noch steigen.
Der örtliche Behördenvertreter Kippi Warioba erklärte, dass mehrere weitere Gottesdienstbesucher bei dem Zwischenfall verletzt wurden.