Steht vor Abschied
Millionen-Deal! Rapid verliert wohl Herzstück Sangare
Rapids Mamadou Sangare steht in Kopenhagen vor seinem letzten Spiel für den Klub. Das Herzstück der Herbstsaison könnte verkauft werden.
Rapid verabschiedet sich am Donnerstag mit dem Europacup-Hit in Kopenhagen in die Winterpause – und dabei womöglich zeitgleich von Star-Spieler Mamadou Sangare. Der 22-Jährige steht nach nur einem halben Jahr in Wien vor dem Absprung und dem nächsten großen Karriereschritt.
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Der "Kurier" berichtet, dass vieles auf den Verkauf im Winter und damit einen "Millionenregen" für Rapid hindeute, Rapid schon mit mehreren, "ungewöhnlich teuren" Nachfolge-Kandidaten verhandle. Sangare war im Sommer für 700.000 Euro Ablöse von Rivale Salzburg nach Hütteldorf gewechselt.
So unüblich der Geldfluss vom Rapid-Konto auf jenes des Liga-Krösus war, so lukrativ ist das Geschäft rückblickend aus grün-weißer Sicht. Sangare hat sich auf Anhieb in die Stammelf von Trainer Robert Klauß gespielt und war im Herbst einer der wichtigsten Spieler, Bindeglied im Mittelfeld und Motor im Spiel Rapids. Besonders auffällig war der Wert des angehenden Nationalspielers von Mali, wenn er nicht oder zumindest nicht von Beginn an spielte.
An ein Rapid ohne Sangare müssen sich die Fans nun aber nach nur einem halben Jahr wohl dauerhaft gewöhnen. Der Linksfuß steht wohl vor einem Millionen-Transfer ins Ausland. Destination im Jänner? Noch unbekannt. Sportdirektor Markus Katzer wird zitiert: "Es gibt reges Interesse an Mama." Mama, die Kurzform für Mamadou.
Sangare hat einen Vierjahresvertrag unterschrieben, habe im kommenden Transferfenster keine Ausstiegsklausel, würde Rapid demnach mehrere Millionen einbringen.
Zunächst steigt für Rapid und Sangare am Donnerstag ein Entscheidungsspiel in der Conference League. Rapid kämpft in Kopenhagen um die Top 8 der dritthöchsten europäischen Liga und damit den direkten Einzug ins Achtelfinale. Auch das würde weiteres Geld in die Kassen spülen.