Keine Upgrades mehr
Milliardenpleite! KTM friert MotoGP-Entwicklung ein
Die Milliardenpleite von Motorrad-Hersteller KTM betrifft nun auch die MotoGP. Das Werksteam friert die Entwicklung der Bikes für 2025 ein.
Fast drei Milliarden Euro Schulden hat das Unternehmen aus Mattighofen an Schulen angehäuft. Die Lage bei KTM ist dramatisch, in Oberösterreich wurden bereits 250 Mitarbeiter entlassen.
Nun hat die Insolvenz auch erste, direkte Auswirkungen auf das MotoGP-Team. Wie motorsport.com berichtet, wurde die Entwicklung der Bikes bis mindestens Februar 2025 eingefroren.
Eigentlich wollten die Oberösterreicher zum Angriff blasen und die Übermacht von Ducati brechen. Doch daraus wird wohl nichts, ohne Entwicklung wird KTM kein konkurrenzfähiges Motorrad stellen können.
Bei MotoGP-Rechteinhaber Dorna kommen sogar erste Zweifel auf, ob KTM überhaupt noch einmal bei einem Rennen an den Start gehen wird.
Die Bosse sollen sich schon nach Ersatz umgeschaut haben, Suzuki liebäugelt mit einer Rückkehr in die höchste Klasse.