Welt

"Militärische Aggression" – Eskalation im Kosovo droht

Der Kosovo warnt vor Truppenbewegungen des serbischen Militärs. Serbische Truppen sollen Richtung der Grenze vorrücken. Serbien streitet dies ab.

Newsdesk Heute
Der Kosovo warnt vor Truppenbewegungen des serbischen Militärs.
Der Kosovo warnt vor Truppenbewegungen des serbischen Militärs.
IMAGO/VXimages.com

Die Spannungen zwischen dem Kosovo und Serbien spitzen sich weiter zu. Die kosovarische Regierung wirft dem serbischen Militär vor, mit mehreren Truppen an drei verschiedenen Grenzregionen in Richtung des Kosovo vorgerückt zu sein. Diese militärische Präsenz würde demnach einer "möglichen Aggression gegen die Republik Kosovo" dienen.

Besonders besorgt zeigte sich auch die USA und die EU über die Verlegung schwerer militärischer Geräte wie Artillerie und Flugabwehrsysteme in den Grenzbereich zum Kosovo.

Serbiens Präsident Aleksander Vucic dementierte hingegen eine militärische Aggression gegen den Kosovo. "In den vergangenen Tagen wurden viel über unsere Truppenaufmärsche gelogen. Serbien will Frieden", so der Regierungschef am Sonntagabend. Die USA hingegen würde eine "Lügenkampagne" führen.

Polizist bei bewaffnetem Angriff getötetet

Auslöser des erneute aufflammenden Konflikts waren schwere Kämpfen zwischen serbischen Paramilitärs und kosovarischen Polizisten im Nord-Kosovo. Ein 30-köpfiger, schwer bewaffneter serbischer Kommandotrupp hatte vergangene Woche in der Ortschaft Banjska bei Mitrovica Stellung bezogen und sich Kämpfe mit der kosovarischen Polizei geliefert. Dabei waren mindestens drei serbische Angreifer sowie ein kosovarischer Polizist getötet worden.

Am vergangenen Freitag bekannte sich der kosovo-serbische Spitzenpolitiker und Geschäftsmann Milan Radoičić zum Überfall. Ziel der Aktion sei es gewesen, die Serben im Kosovo dazu zu ermutigen, "sich dem Terror des Kurti-Regimes zu widersetzen".

1/65
Gehe zur Galerie
    <strong>22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar</strong>. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. <a data-li-document-ref="120078758" href="https://www.heute.at/s/einwegpfand-kommt-das-wird-ab-jaenner-neu-bei-spar-120078758">170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.</a>
    22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. 170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.
    SPAR/ Peakmedia Dominik Zwerger
    An der Unterhaltung teilnehmen